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Schach: Mitten im Abstiegsstrudel

Schach

Mitten im Abstiegsstrudel

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    Blasius Nuber
    Blasius Nuber

    Im ersten „Schicksalsspiel“ gegen den Abstieg empfing die erste Mannschaft des Dillinger Schachclubs in der Oberliga Bayern die Gäste aus Kriegshaber. Den Hausherren war bewusst, dass sie unbedingt gewinnen mussten, um sich vom Tabellenende zu befreien.

    Es wurde jedoch ein rabenschwarzer Tag für die Dillinger, der mit einem Tiefschlag begann. Denn Thomas Darr verlor seine Partie bereits nach acht Zügen, er stellte schon in der Eröffnung eine Figur ein. Nach der Remispartie von FM Korbinian Nuber musste sich auch der frischgebackene Ehemann Arthur Giss geschlagen geben. Den einzigen Sieg des Tages holte sein Bruder FM Blasius Nuber am ersten Brett. Er ließ dem starken Augsburger FM-Kollegen Helmut Wolfsteiner keine Chance und gewann mit toller Leistung das Endspiel.

    Vitus Lederle hatte leichte Vorteile erspielt, sein Gegner konnte ausgleichen und beide einigten sich auf die Punkteteilung. Noch schlimmer erging es Uli Bäuml, der auch schon eine bessere Stellung herausgespielt hatte, am Ende jedoch den ganzen Punkt abgeben musste. Im Mittelspiel hatte Christian Billing eine Figur verloren, mit seinen Mehrbauern konnte er den Ausgleich erzwingen und ein Remis durch Zugwiederholung erreichen. In der längsten Partie des Tages erging es Helene Giss, geb. Nuber, wie ihrem Ehemann. Nach tapferer Gegenwehr wurde sie im Endspiel matt gesetzt.

    Die Dillinger sind auf den vorletzten Platz abgerutscht und werden sich schwertun, die Klasse zu erhalten. In der nächsten Runde treffen sie am 1. Februar auf Bundesliga-Absteiger Noris Tarrasch Nürnberg und müssen ohne FM Blasius Nuber und Thomas Darr auskommen, die in Malaysia an einem Turnier teilnehmen.

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