Nach dem verheißungsvollen Saisonauftakt der Schretzheimer Zweitliga-Keglerinnen mit drei Siegen hintereinander folgte nun die Ernüchterung – drei Niederlagen in Serie. Damit sind sie mit 6:6-Punkten im Mittelfeld der Tabelle angekommen. Ein großes Manko der Mannschaft ist die aktuelle Unausgeglichenheit: Drei sehr guten Ergebnissen standen drei mäßige Leistungen gegenüber. Das Spiel begann schon mit einem schlechten Vorzeichen. Während der Woche musste sich ihre Spitzenspielerin Marion Frey krankmelden. Zudem stand Simone Perzl nicht zur Verfügung. Damit schrumpften die Siegchancen. Monika Kopp und Elisabeth Mannert spielten zum Start wie aus einem Guss – 2:0. Doch im Mittelteil hatte Schretzheim nicht die Mittel, die Ulmer aufzuhalten. Christine Grau und Christine Rösch unterlagen. Rösch zeigte nur im letzten Satz mit 150 Kegel ihr Können, ansonsten aber war sie gegen die Partiebeste Stefanie Lettner (565) chancenlos. Ulm glich nach Mannschaftspunkten aus, hatte aber 69 Kegel plus. Im Schlussteil spielte BCS-Talent Giulia Pelger groß auf. 559 Holz waren persönliche Bestleistung. Mit 202 Kegel war sie „Räumerin des Tages“. Die seit Wochen verletzte Jenny Pöhlmann kämpfte zwar tapfer, musste aber Anja Fäßler zum Ulmer Sieg vorbeiziehen lassen. (hefr)
ESC Ulm – BC Schretzheim 5:3 (14,5:9,5/3294:3210). Häger – Kopp 0:1 (2:2/557:560), Wolfsteiner – Mannert 0:1 (3:1/544:564), Ruß – Grau 1:0 (3:1/538:511), Lettner – Rösch 1:0 (3,5:0,5/565:500), Fäßler – Pöhlmann 1:0 (3:1/535:516), Botzenhardt – Pelger 0:1 (2:2/555:559)