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Geschichte: Die Nacht, in der die Fahne brannte

Geschichte

Die Nacht, in der die Fahne brannte

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    Kreisleiter Ludwig Mikus bei einer Ansprache in Donauwörth vor Getreuen. Über der Region wehte seit dem 30. Januar 1933 das Hakenkreuz – so auch in Zirgesheim (Bild oben rechts). Georg Ziegelmeier, Anton Burgesmeier und Joseph Nesselthaler (v.l.) zündeten die Fahne an. Karl Steiner rettete die drei aus dem KZ.
    Kreisleiter Ludwig Mikus bei einer Ansprache in Donauwörth vor Getreuen. Über der Region wehte seit dem 30. Januar 1933 das Hakenkreuz – so auch in Zirgesheim (Bild oben rechts). Georg Ziegelmeier, Anton Burgesmeier und Joseph Nesselthaler (v.l.) zündeten die Fahne an. Karl Steiner rettete die drei aus dem KZ.

    Donauwörth-Zirgesheim Ludwig Mikus hat getobt am Tag nach Erntedank: Ein „Zigeunerort“ sei das Dorf, eine „schwarze Bande“ seine Bewohner. Kreisleiter Mikus war eines der Gesichter des Nazi-Regimes in der Region. Er galt als gefährlich. Der cholerische Auftritt des Ludwig Mikus in Zirgesheim im Zuge der der sogenannten „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten vor 80 Jahren, er verängstigte die Zirgesheimer. Der Grund für die Wut des Parteifunktionärs war der praktizierte Widerstand dreier Männer aus dem Dorf. Aus einer Laune heraus, die sie aber schließlich nach Dachau brachte.

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