Die Zukunft des Birkenhof-Fleischwerks in Donauwörth mit seinen rund 110 Beschäftigten ist unsicherer denn je. Karl-Erivan Haub, Chef des Mutterkonzerns Tengelmann, hat die Verhandlungen an einem runden Tisch mit den Vertretern mehrerer Lebensmittelriesen für gescheitert erklärt. Er kündigte an, die Unternehmensgruppe zerschlagen zu wollen. Konkret heißt es in einer Pressemitteilung, es werde ein „Alternativszenario“ aktiviert und man müsse „mit der Vorbereitung der Einzelverwertung des Unternehmens beginnen“. Man werde in der kommenden Woche damit starten, unter anderem für das Fleischwerk in Donauwörth „Interessensbekundungen am Markt einzuholen“. Das soll wohl heißen: Es soll ein Käufer gesucht werden. Die „Verwertungsphase“ der Vertriebsregion München finde zeitverzögert statt. Das Werk in der Großen Kreisstadt beliefert die Tengelmann-Filialen in München und Oberbayern.
Birkenhof