Maisschau lockt die Besucher
Heuer war der Anbau eine besondere Herausforderung
Das drei Hektar große Feld der Firma Dehner glich bei der 41. Auflage der Maisschau einer Ausstellung unter freiem Himmel. „Wir zeigen alles, was es braucht, um zeitgemäße Landwirtschaft zu betreiben“, sagt Sandra Mayr, die bei Dehner Agrar für Werbung und Eventmanagement zuständig ist. Über 100 Sorten Mais stehen hier zwischen Rain und Unterpeiching akkurat in Reih und Glied. Das sei heuer nicht selbstverständlich, sagt Christoph Zach, Koordinator Saatgut. „Die Witterungssituation war im Frühjahr extrem.“ Die größte Herausforderung sei heuer der richtige Zeitpunkt gewesen. Im März lud das milde Wetter dazu ein, den Mais auszusäen. Kaum war die Saat unter der Erde, bereitete ein Temperatursturz den Landwirten große Sorgen. Schnee und Kälte erschwerten die Jugendentwicklung, was für die Pflanzen puren Stress bedeutet. Dass der Mais nun in dieser Pracht in den Parzellen steht, sei dem schönen Sommer zu verdanken. Schließlich ist der Mais doch der Protagonist, nach dem dieses Event benannt ist, das zu etwas Besonderem geworden ist.
Unterhalb einer gedachten Linie, die sich von Hessen bis Thüringen zieht, ist diese Veranstaltung konkurrenzlos. „Tatsächlich gibt es in Süddeutschland nichts Vergleichbares“, erzählt Mayr und deutet über das Gelände. Inzwischen ziehen die Maisschautage nicht nur Kunden an, sondern auch deren Familien. Mit ihrem Team hat Mayr das Jubiläum des vergangenen Jahres „40 Jahre Maisschau“ analysiert. Aus den vielen Fotos, die dort entstanden sind, errechnet sich eine Summe von etwa 6000 Menschen. Für die Firmengeschichte stellt das einen Höhepunkt dar.
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