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Handball: Bäumenheim lässt sich nicht einengen

Handball

Bäumenheim lässt sich nicht einengen

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    Die Bäumenheimer (mit Mathias Klement) Handballer konnten sich gegen Schwabmünchen häufig genug durchsetzen, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen.
    Die Bäumenheimer (mit Mathias Klement) Handballer konnten sich gegen Schwabmünchen häufig genug durchsetzen, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen. Foto: Szilvia Izsó

    Bäumenheim Im vierten Saisonspiel ist bei den Bäumenheimer Handballern der Knoten offenbar geplatzt. Nach einem begeisternden Spiel konnten sie sich über einen 37:32-Erfolg gegen die Gäste vom TSV Schwabmünchen 2 freuen. Basis dafür war eine tolle Mannschaftsleistung, entsprechend groß war die Freude nach dem Schlusspfiff.

    Die Bäumenheimer zeigten sich von Beginn an hellwach. Das einzige Manko an diesem Tag war das Rückzugsverhalten. Die Gäste erwiderten Gegentore mit der „schnellen Mitte“, das heißt sie spielten vom Anpfiff an schnell nach vorne und kamen so zu einfachen Toren. Die Nordschwaben konnten sich Mitte der ersten Hälfte auf 7:4 absetzen, doch dank seinem schnellen Spiel kam der Gegner wieder heran und lag beim 10:11 und 11:12 knapp vorn. Doch die Gastgeber ließen sich in dieser Phase nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit druckvollem Angriffsspiel gingen sie wieder in Führung, ehe es zur Pause 17:14 stand. Im vergangenen Heimspiel gelangen in 60 Minuten nur 13 Tore, diesmal fielen bereits nach 30 Minuten 17 Tore.

    Nach Anpfiff der zweiten Hälfte knüpften die Bäumenheimer nahtlos an ihre Leistung an. Vor allem die jungen Spieler Simon Lechner und Jonas Uhl sorgten mit ihren Toren für die nötigen Nadelstiche. Das Endergebnis zeigt aber auch, dass die Abwehr an diesem Tag nicht unbedingt der stärkste Mannschaftsteil war. Mit ausschlaggebend war, dass Patrick Hill im Bäumenheimer Tor einige Bälle mehr halten konnte, als seine beiden Gegenüber. Bis zum 24:21 konnten die Hausherren ihren Vorsprung halten, dann gelang es sogar, sich bis auf 28:22 abzusetzen. Schwabmünchen hielt jedoch dagegen und kam wieder auf 28:25 heran. Mehr ließen die Gastgeber dann nicht zu. Beide Mannschaften spielten erfrischend offensiv bis zum Abpfiff, bei dem die Bäumenheimer mit 37:32 vorne lagen. Bei den Gästen überragte der Spielmacher, der es alleine auf 16 Tore brachte. Doch ausschlaggebend für den ersten Saisonerfolg der Gastgeber war die ausgeglichene Mannschaftsleistung mit acht Torschützen.

    Trainer Lubos Urban hatte dann auch nach dem Schlusspfiff nur Komplimente für seine Mannschaft parat. (hh)

    Es spielten: Hill (im Tor) - Lechner (6), Uhl (1), Grob, Jung (1), Strickner, Hurle (1), Bügelsteiber (5), Brandt (9), Scherer (4/1), Biehle (6), Klement (9/2) und Krebs.

    Hart erkämpfter Auswärtssieg in

    Der VSC Donauwörth stand sich beim 22:24-Auswärtssieg gegen den Tabellenvorletzen Aichach 60 Minuten lang selbst im Weg. Die ohne die Routiniers Christian Müller, Ulrich Pressler und die beiden Torhüter Werner Richter und Richard Fischer angetretenen Donauwörther fanden gut ins Spiel und führten schnell mit 3:0. Abwehr und Angriff wirkten souverän und scheinbar würde diese Partie eine klare Angelegenheit für das Gastteam werden. Aber weit gefehlt. Die Aichacher Truppe holte nun auf und glich in der 13 Minute erstmals zum 5:5 aus.

    Wie eine Woche zuvor zeigten die Donauwörther eine starke Abwehrleistung, konnten sich aber trotz variantenreichen Angriffspiels nicht gegen die kernig agierenden Aichacher Routiniers durchsetzen. In letzter Konsequenz waren es dann harte Fouls, Zwei-Minuten-Zeitstrafen und Siebenmeter, die achtmal sicher durch Tobias Fieger verwandelt wurden. Als in der 25. Spielminute der TSV erstmals mit vier Toren in Führung ging, nahm VSC-Trainer Claus Pauler ein Time Out. Dies brachte das Team noch einmal in die Spur, sodass mit 11:9 die Seiten gewechselt wurden.

    Nach der Pause zeigte sich das VSC-Team willensstark und glich nach einem sehenswerten Angriff durch Rico Braun zum 11:11 aus. In der Folge entstand ein offenes Spiel. Die letzten 15 Spielminuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Beim 19:21 setzten sich die Reichstädter erstmals wieder mit zwei Toren ab. Besonders hervorzuheben war in dieser wichtigen Phase die tolle Moral und Disziplin der Gäste. Ob Martin Häselhoff im Tor, der in der Schlussphase einen Siebenmeter des erfolgreichsten Aichacher Torschützen Triltsch entschärfte, oder Niklas Marb der im Herrenteam erstmals am Kreis agierte und dort einen schönen Treffer platzierte. Selbst als die Aichacher noch einmal zum 21:21 ausglichen wurde die Ruhe behalten und postwendend wieder die Führung erzielt. Mit einem Siebenmeter markierte Tobias Fieger den 22:24-Endstand.

    Am kommenden Wochenende spielt der VSC gegen die Bezirksoberliga-Absteiger aus Niederraunau. (cp/bean)

    Für Donauwörth spielten: Habermann, Häselhoff, (beide Tor), Kassner, Nägler, Engel-Arlt, Heidecker (2), Braun (3), Triebel, Marb(1), Fieger (9/8), Seel-Mayer (4), Lechner (5)

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