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DZ-Fußballstammtisch: Bodenständig auf dem Weg nach oben

DZ-Fußballstammtisch

Bodenständig auf dem Weg nach oben

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    „Das eine oder andere Bier lasse ich jetzt weg.“Dominik Bobinger
    „Das eine oder andere Bier lasse ich jetzt weg.“Dominik Bobinger

    Die Jugendarbeit in der Region stand bei der jüngsten Austragung des DZ-Fußballstammtisches „Nach neunzig Minuten“ im Mittelpunkt. Da passte es gut, dass mit dem Zirgesheimer Dominik Bobinger vom Regionalligisten FC Memmingen ein höherklassiger Spieler, der in der Region ausgebildet wurde, eingeladen war und im Sportheim des SV Wörnitzstein-Berg von seinen Erfahrungen berichtete.

    DZ-Sportredakteur und Moderator Markus Erdt legte zunächst Fakten dar, die von der Homepage des FC Memmingen stammten. So absolvierte Bobinger bisher 977 von 1260 möglichen Spielminuten, was ihn den Zahlen nach zu einem wichtigen Akteur im FCM-Kader mache. „Ich fand es eine mutige Sache“, meinte Erdt zum Sprung von der Bezirks- in die Regionalliga, „aber anscheinend hat er in der Vorbereitung einen guten Job gemacht.“ Als Stammspieler wollte sich Bobinger noch nicht bezeichnen: „Ich bin froh über jede Minute, die ich spiele“. Dabei sei er gut aufgenommen worden. Doch: „Den Respekt musste ich mir auch erarbeiten.“

    Der 21-Jährige ging auf seine sportliche Karriere ein, die mit fünf Jahren beim Heimatverein FC Zirgesheim begann. Ab der C-Jugend spielte er bei der damals neu gegründeten JFG Donauwörth, wo in jeder Jugendklasse der Aufstieg gefeiert werden konnte. Ähnlich erfolgreich verliefen auch seine zwei Jahre im Herrenbereich beim FC Donauwörth 08. „Stets zur Seite“ stand ihm dabei der sportliche Leiter des FCD, Giacomo Belardi. Dieser habe ihn auch maßgeblich beim Wechsel nach Memmingen sowie den Vertragsmodalitäten unterstützt. Im Normalfall geht es an vier Tagen pro Woche zum Training nach Memmingen. Einfache Strecke: 150 Kilometer. Mittlerweile habe er mit zwei Kollegen eine Fahrgemeinschaft ab Augsburg, berichtete der Abwehrspieler. Da er derzeit eine Ausbildung im elterlichen Betrieb absolviere, erhalte er auch von dort die bestmögliche Unterstützung, so Bobinger. Souverän schlug sich der Zirgesheimer in seiner nach eigenen Angaben ersten derartigen Veranstaltung, sammelte viele Sympathiepunkte und ging auch auf die Fragen von Markus Erdt nach den größten Unterschieden zur Bezirksliga ein.

    Passspiel verbessert

    „Ich dachte nicht, dass es so hart wird“, berichtete er von den ersten Trainingseindrücken. Doch schon bald sei er in den Rhythmus reingekommen. „Taktisch wird man ganz anders ausgebildet.“ Seine größten Entwicklungen habe er beim Passspiel und dem Spieltempo gemacht. Haken würde es noch bei seinem linken Fuß. Die zum Teil stundenlangen Auswärtsfahrten seien ebenfalls neu gewesen. Ernährungsmäßig habe er nicht viel umgestellt, berichtete Bobinger. „Das eine oder andere Bierchen lasse ich jetzt weg.“

    Da er im Sommer einen Jahresvertrag unterschrieben hat, wird es im Winter mit dem FC Memmingen Gespräche über die weitere Zukunft geben. Erfreut über die Entwicklung Dominik Bobingers zeigte sich auch DZ-Fußball-Experte Robert Leinfelder: „Er hatte schon immer viel Potenzial. Aber dass es so schnell geht, war dann doch überraschend.“

    Hinweis Einen weiteren Bericht über die Veranstaltung lesen Sie morgen.

    Bei uns im Internet

    Bilder vom DZ-Stammtisch unter

    donauwoerther-zeitung.de

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