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Handball: Der Aufstieg ist perfekt

Handball

Der Aufstieg ist perfekt

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    Mit einer guten Leistung gegen den TSV Neusäß hat der VSC Donauwörth (mit Tobias Fieger) im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt gemacht.
    Mit einer guten Leistung gegen den TSV Neusäß hat der VSC Donauwörth (mit Tobias Fieger) im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt gemacht.

    Donauwörth Mit einem Heimsieg und einer gelungenen Revanche für die bittere Hinspiel-Niederlage haben die Handballer des VSC Donauwörth den zweiten Matchball zum Aufstieg in die Bezirksoberliga verwandelt. Beim 23:20 (12:11)-Erfolg gegen den TSV Neusäß boten die Blau-Weißen eine tolle kämpferische Leistung.

    Es war beileibe kein Schlafwagenhandball, der den Zuschauern in der Neudegger-Halle geboten wurde. Beide Teams machten von Beginn an mächtig viel Druck, auf beiden Seiten fielen zunächst reichlich Tore. Auf Donauwörther Seite dürfte Coach Claus Pauler mit dem Gegenstoß-Spiel seines Teams in der ersten Hälfte zufrieden gewesen sein. Aber auch darüber hinaus präsentierten sich die Hausherren sehr konzentriert in der Abwehr und entschärften hierdurch immer wieder das gegnerische Angriffsspiel.

    Nach zwanzig Minuten lagen dann aber die Gäste mit 8:11 vorn und zwangen die Hausherren zur Umstellung im Abwehr- und Angriffsverhalten. Dies verfehlte seine Wirkung nicht und angeführt von einem bestens aufgelegten Severin Lechner legten die Donauwörther nun einen Lauf von fünf Toren hin, der Sekunden vor der Pausensirene die erneute Führung für die Donaustädter brachte.

    Auch mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich nichts. Die Hausherren legten nun Tor um Tor zum 18:13 (42.) vor und mit überragenden Paraden sicherten die Torhüter Richard Fischer und Maximilian Habermann den Vorsprung. Von neun gegen den VSC gegebenen Strafwürfen konnten die Gäste nur fünf im Donauwörther Gehäuse unterbringen und so waren die Torhüter an diesen Nachmittag die Garanten für die ständige Führung der Hausherren in der zweiten Hälfte.

    Ab der 43. Minute der zweiten Halbzeit ließ das Team im Angriff die Konsequenz vermissen, die es gerade in Halbzeit eins noch ausgezeichnet hatte. Vom Angriffswirbel des VSC-Teams war nun nicht mehr viel zu spüren. So schmolz der Vorsprung der Blau-Weißen und beim 19:16 (46.) waren die Gäste plötzlich immer mehr in Reichweite. Aber die Donaustädter ließen sich nicht aus der Spur bringen und brachten die Partie am Ende sicher über die Ziellinie. Nach dem 23:20-Erfolg sichert das Team Platz zwei und damit den direkten Aufstieg in die Bezirksoberliga.

    Am kommenden Samstag, beim TSV Mering können nun Spieler und Trainer ohne Druck die erfolgreiche Saison abschließen. „Wir freuen uns alle über eine erfolgreiche Saison und einen gelungenen Abschluss in eigner Halle vor unseren Fans und ich hoffe, dass wir mit voller Inspiration und bester Gesundheit an die Herausforderung Bezirksoberliga gehen“, sagt Trainer Claus Pauler.

    VSC Donauwörth Fischer, Habermann (im Tor), Kassner, Nägler, Marb (1), Marx, Heidecker (5), Braun, Friedewold (2), Pressler (2), Fieger (2), Lechner (11/3), Triebel, Müller (1)

    Donauwörther Damen wachen zu spät auf

    Mit 14:17 lief es für das Frauenteam des VSC Donauwörth am vergangenen Spieltag gegen den TSV Bobingen nicht so rund wie bei den Männern. Trainer Stadler brachte es beim ersten Timeout in der 10. Minute auf den Punkt. „Schaltet vom Schlafmodus in den Spielmodus!“. Allerdings lagen zu diesem Zeitpunkt die Gäste aus Donauwörth bereits mit 4:0 zurück. Erst nach einigen Umstellungen in der Abwehr und der Angriffsreihe kamen langsam Schwung und Sicherheit ins Spiel. Zu viele technische Fehler und eine unkoordinierte Abwehr führten eins ums andere Mal dazu, dass die Kreisstädterinnen bis zum erlösenden Halbzeitpfiff einem Drei-Tore-Rückstand hinterherliefen.

    Zu Beginn der zweiten Halbzeit ging dann spürbar ein Ruck durch die Mannschaft. Allerdings war das Auftreten der Frauen aus Donauwörth nicht das, was die mit angereisten Fans von ihnen kannten. In der 40. Spielminute keimte die Hoffnung wieder auf.

    Durch ansehnliche Spielzüge und eine immer sicherer werdende Abwehr um Torhüterin Larissa Unglert konnte ein Spurt von drei Toren in Folge hingelegt werden, mit dem der VSC von 11:7 auf 11:10 verkürzte. Aber die Zielstrebigkeit zum Tor blieb aus und so konnte Bobingen, teils auch durch fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen, wieder die Führung ausbauen und bis zum Abpfiff halten. (bean)

    VSC Donauwörth Espach, Unglert (beide im Tor), Beck, Glashauser, Gayr (2), Hieber, Kretzschmar (2), Lechner (2), Marb (2), Müller (5), Paul (1), Sprater, Wetzstein und Fischer

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