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Rollstuhlbasketball: Ganz im Sinne Eckhard Schroths

Rollstuhlbasketball

Ganz im Sinne Eckhard Schroths

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    Strahlende Gesichter bei den BVSV-Verantwortlichen gab es bei der Verleihung des EISs-Siegels für die innovative Einführung der Erlebten Inklusiven Sportschule im Sportangebot des BVSV Donauwörth. Thiemo Schrauder vom BVS Bayern (hinten Mitte) überreichte das Siegel, stellvertretender Landrat Hermann Rupprecht (hinten ab 2. von rechts) und Sportreferent Jonathan Schädle gratulierten.
    Strahlende Gesichter bei den BVSV-Verantwortlichen gab es bei der Verleihung des EISs-Siegels für die innovative Einführung der Erlebten Inklusiven Sportschule im Sportangebot des BVSV Donauwörth. Thiemo Schrauder vom BVS Bayern (hinten Mitte) überreichte das Siegel, stellvertretender Landrat Hermann Rupprecht (hinten ab 2. von rechts) und Sportreferent Jonathan Schädle gratulierten. Foto: G. Wohlrab

    Donauwörth Die Rollstuhlbasketballer des BVSV Donauwörth konnten in der Stauferparkhalle zum traditionellen Eckhard-Schroth-Gedächtnisturnier vier Gästeteams zum sportlichen Wettstreit begrüßen. Ganz im Sinne von Eckhard Schroth und dessen Mitstreitern, die 1983 den organisierten nordschwäbischen Rollstuhlsport aus der Taufe hoben, wurde sportlich gekämpft, freundschaftlich gelacht und sich ausgetauscht.

    Der BVSV Donauwörth entwickelt sich permanent weiter, um speziell jungen Menschen die Freude an der Bewegung zu vermitteln. Daher wurden zwei EISS-Gruppen (Erlebte Inklusive Sportschule) mit Kindern und Jugendlichen, mit und ohne Handicap, gegründet. Für dieses herausragende soziale Engagement wurde der BVSV Donauwörth im Rahmen seines Traditionsturniers zur großen Freude der Vorsitzenden Pia Schüller durch den Sachbearbeiter Inklusion des BVS Bayern (Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband) Thiemo Schrauder, mit einem speziellen Siegel ausgezeichnet.

    Fahrzeugpanne verhindert Teilnahme eines Teams

    Als das Turnier bereits im vollen Gange war, erreichte die Turnierleitung eine betrübliche Nachricht. SHG Cham konnte aufgrund einer Fahrzeugpanne nicht zeitgerecht nach Donauwörth kommen. Daher musste kurzfristig der Spielplan umgestaltet werden. Nach sehr engagierten Gruppenspielen, mit einigen sportlichen Leckerbissen, stand fest, dass sich TSV Ellwangen kampflos den fünften Platz sicherte, BVSV Ingolstadt und SHG Dachau im kleinen Finale gegenüberstanden und es im Endspiel zum Schwabenderby der gastgebenden Pandas und den Auxburg Basketz kommen sollte. Der BVSV Ingolstadt konnte sich im Duell der Bayernligisten mit 33:26 durchsetzen und über den dritten Platz freuen. Im Finale der Oberligisten bekamen die zahlreichen Zuschauer ausgezeichneten Sport zu sehen.

    Die Gastgeber starteten ausgezeichnet. Gekonnt nutzen sie ihre fahrerische Überlegenheit und Größenvorteile unter den Körben aus. Zur Halbzeit lagen sie aufgrund einer tollen Trefferquote und mannschaftsdienlichen Spielweise 40:26 in Führung. Die Auxburg Basketz steckten jedoch in keiner Phase auf. Als nach einigen personellen Veränderungen etwas Sand ins Getriebe der Nordschwaben kam, witterten die Gäste Morgenluft. In der 28. Minute hatten sie beim Stand von 48:43 wieder den Anschluss gefunden. Aber postwendend konterten der sehr sicher verwandelnde Florian Osenberg und sein Center-Kollege Fabian Berger im Verbund mit der nach wie vor äußerst schnellen Marianne Berger zum 54:43.

    Im Schlussviertel ließen die Pandas allerdings einige sehr gute Chancen ungenutzt. Die Augsburger konnten hieraus jedoch kein Kapital mehr schlagen, zu viel Kraft hatten sie im Turnierverlauf lassen müssen. Die Gastgeber hingegen hielten das Tempo hoch und stellten einen 64:49-Erfolg sicher.

    Nach der Siegerehrung und den Dankesworte an die vielen fleißigen Helfer konnte beim gemeinsamen Essen der gesellschaftliche Aspekt der Veranstaltung gepflegt werden, der für die Pandas immer mindestens genauso wichtig ist, wie der sportliche – ganz in der Tradition des Eckhard Schrot. (kb)

    Für Donauwörth spielten: Bißle (13 Punkte), Berger (12), Stöhr (4), Wünsch (4), Herb (22), Schmalz, Huber (26), Berger (26), Kimmel, Berger (10) und Osenberg (49).

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