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Bayernliga SüdSüd: Gerangel um die Spitzenplätze

Bayernliga SüdSüd

Gerangel um die Spitzenplätze

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    Beim letzten Duell in Pullach musste sich der TSV Rain knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das Bild zeigt Johannes Müller (weißes Trikot) im Zweikampf.
    Beim letzten Duell in Pullach musste sich der TSV Rain knapp mit 0:1 geschlagen geben. Das Bild zeigt Johannes Müller (weißes Trikot) im Zweikampf.

    Am 18. und gleichzeitig letzten Vorrundenspieltag der Bayernliga Süd kann der TSV Rain zwar nicht mehr Halbzeitmeister werden, doch das Zünglein an der Waage sind die Schützlinge von Cheftrainer Karl Schreitmüller allemal. Während Spitzenreiter SV Heimstetten (36 Punkte) heute spielfrei ist, und dem Geschehen der Konkurrenz zusehen muss, geht es für den Tabellenzweiten SV Pullach (ebenfalls 36) gegen den drittplatzierten TSV Rain (32) um die Herbstmeisterschaft. Ein Punkt würde den Isartalern dazu schon genügen. Während man beim TSV mit einem Auge nach oben blickt, schielt das andere auf die beiden Verfolger DJK Vilzing und TSV Kottern, die jeweils 30 Zähler auf dem Konto haben.

    Es ist schon als sensationell zu bezeichnen, wie der SV Pullach um seinen Cheftrainer Frank Schmöller seit 2013 der Bayernliga Süd seinen Stempel aufdrückt. Ein fünfter Platz, zweimal die Vizemeisterschaft und der Titel in diesem Sommer sprechen eine klare Sprache. Hätte der SVP die entsprechende Sportstätte, wäre man längst in der Regionalliga. Doch Jahr für Jahr muss man aus den bekannten Gründen den Verzicht auf die bayerische Eliteklasse bekannt geben. Umso höher sind aber die dauerhaften sportlichen Erfolge einzuordnen.

    Mit dem Ex-Profi Schmöller, der mittlerweile im fünften Jahr in Pullach ist, hat man einen exzellenten Trainer an die Linie. Der ausgefuchste Taktiker fördert immer wieder Spieler, die anderswo gar nicht so bekannt waren. Überragend ist heuer die Heimbilanz des SVP: In ihren acht Heimspielen gab die Mannschaft noch keinen einzigen Punkt ab – bei einem Torverhältnis von 27:9. Da ist es auch kein Wunder, dass der führende Bayernliga-Torjäger aus Pullach kommt. Mit 16 Toren führt Lukas Dotzler diese Konkurrenz an. Ausgebildet wurde Dotzler übrigens bei der SpVgg Greuther Fürth. Dort war unter anderem der ehemalige Rainer Janos Radoki ein Förderer und Trainer. In das heutige Spitzenspiel gehen die Pullacher als Favorit.

    Bedingt durch das spielfreie letzte Wochenende konnte sich der TSV Rain in aller Ruhe auf das Topspiel vorbereiten. Rains Trainer Karl Schreitmüller kann mit Ausnahme der verletzten Akteure Muris Avdic, Konstantin Flassak, Matthias Kühling und Alexander Schneider auf den kompletten Kader zurückgreifen. Torhüter Christoph Hartmann und Jungtalent Marco Luburic spielen zeitgleich bei der U23, die beim TSV Nördlingen II gastiert. Die restlichen 18 Akteure reisen in den Münchener Süden.

    Schreitmüller spricht im Vorfeld von einem Spiel, das zwar nicht entscheidend für die Meisterschaft sein wird, aber dennoch einen richtungsweisenden Charakter besitzt: „Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr konzentriert und fokussiert gearbeitet“, berichtete der TSV-Coach. Zudem möchte sich die Mannschaft für die vor einem Jahr an gleicher Stelle erlittene, unnötige 0:1-Niederlage revanchieren. Was Schreitmüller noch etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist der große Platz in Pullach: „Da müssen wir erst einmal zurechtkommen und eine Lösung finden,“ so der Rainer Übungsleiter.

    Ansonsten will Rain an die Serie der vorangegangenen guten Auswärtsspiele anknüpfen. Im Gegensatz zum SV Pullach, der zwei Drittel seiner Punkte (24 von 36) zu Hause geholt hat, ist der TSV Rain auswärts fast eine Macht mit 16 von insgesamt 32 Zählern. (rui)

    Aufgebot TSV Rain Maschke und Besel (Tor), Schüler, Triebel, Cosic, Stefan Müller, Käser, Johannes Müller, Yohoua, Krabler, Rothgang, Götz, Bauer, Brandt, Friedl, Knötzinger, Talla und Posselt

    Schiedsrichter Jochen Gschwendtner (SSV Wurmannsquick)

    Abfahrt 10.15 Uhr am Georg-Weber-Stadion. Für Fans besteht wieder Mitfahrgelegenheit.

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