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Segelfliegen: Gutes Training für die „Deutsche“

Segelfliegen

Gutes Training für die „Deutsche“

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    „Ziel war es, den Teamflug zu perfektionieren.“ Das Donauwörther Team auf dem Hahnweide-Wettbewerb (von links): Walter Sinn, David Bauder, Christoph Nacke und Helfer Philipp Ritter.
    „Ziel war es, den Teamflug zu perfektionieren.“ Das Donauwörther Team auf dem Hahnweide-Wettbewerb (von links): Walter Sinn, David Bauder, Christoph Nacke und Helfer Philipp Ritter. Foto: Thomas Kueppers

    von Helge Zembold

    Donauwörth-Zirgesheim Mit einer herausragenden Teamflug-Leistung gewann David Bauder, Pilot bei der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim, den Internationalen Hahnweidewettbewerb. Vereinskollege Christoph Nacke wurde Dritter. In der Bundesliga konnte die SFG die Tabellenführung halten.

    Auch wenn Segelflieger meistens allein oder maximal zu zweit im Cockpit unterwegs sind, verbessern sie ihre Leistungen gern im Teamflug. Dabei fliegen mehrere Piloten in ihren Seglern dicht beieinander, besprechen die beste Flugtaktik per Funk und helfen sich gegenseitig beim Finden der besten Aufwinde. David Bauder nutzte genau diese Möglichkeit zur Optimierung der Flugleistungen im Team mit Steffen Schwarzer, der für den Luftsportring Aalen bei dem Wettbewerb südlich von Stuttgart startete.

    „Der Wettbewerb war für Steffen und mich als Training für die Deutsche Meisterschaft im Juli in Stendal gedacht. Unser Ziel war es, den Teamflug zu perfektionieren“, berichtete David Bauder.

    Die beiden Freunde dominierten während des Wettbewerbs die 15-Meter-Klasse: Mal lag Bauder in der Gesamtwertung vorn, mal Schwarzer. „Das I-Tüpfelchen war jedoch, dass wir am Ende des Wettbewerbs punktgleich auf Platz eins landeten“, freute sich der Donauwörther. Punktgleichheit über sechs Wettbewerbstage und bei über 5000 Wertungspunkten bedeutet präzises und sekundengenaues Fliegen - und das mit dem Segelflugzeug, ohne Motor, nur abhängig von der Thermik.

    SFG-Pilot Christoph Nacke startete auf der Hahnweide in der 18-Meter-Klasse. Der Junioren-Weltmeister aus dem Jahr 2005 schaffte am vorletzten Wertungstag den Sprung aufs Treppchen und schloss letztendlich mit dem Dritten Platz ab – mit einem Punkt Vorsprung vor dem Viertplatzierten. Walter Sinn, dritter SFG-Pilot auf der Hahnweide, wurde 15. von 36. Piloten.

    Derweil musste sich die SFG Donauwörth-Monheim auch noch in der Segelflug-Bundesliga behaupten. Trotz Platz 14 am vergangenen Wochenende behielt der Club die Tabellenführung, der Vorsprung auf Verfolger Aalen ist allerdings deutlich geschrumpft.

    Die Bundesliga-Tabelle nach 7 von 19 Runden:

    1. SFG Donauwörth-Monheim (BY) 83 Punkte

    2. LSR Aalen (BW) 75

    3. SFZ Königsdorf (BY) 73

    4. LSG Bayreuth (BY) 71

    5. SFG Giulini/Ludwigshafen (RP) 66

    6. FG Wolf Hirth (BW) 66

    7. LSV Burgdorf (NI) 65

    8. LSV Gifhorn (NI) 63

    9. FG Oerlinghausen (NW) 61

    10. LSV Schwarzwald (BW) 60

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