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DZ-Fußball-Nachlese: Jöckel ist Aufstiegsfeiern gewohnt

DZ-Fußball-Nachlese

Jöckel ist Aufstiegsfeiern gewohnt

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    Jöckel ist Aufstiegsfeiern gewohnt
    Jöckel ist Aufstiegsfeiern gewohnt

    Sascha Jöckel erinnert sich noch ganz genau: Im April 1994 unterschrieb der Torwart einen Vertrag beim damaligen A-Klassisten TSV Rain. „Das haben damals nicht alle verstanden“, sagt der Harburger. 18 Jahre ist er mehr denn je davon überzeugt, den richtigen Schritt getan zu haben. Denn fünfmal sind die Tillystädter seitdem aufgestiegen und treten in der kommenden Saison in der vierthöchsten deutschen Liga, der neuen Regionalliga Bayern, an. Jöckel war viermal mit dabei, denn kurz vor seinem Vertragsbeginn stieg der TSV über die Relegation in die Bezirksliga auf. „Die Aufstiegsfeier vom Samstag war die heftigste, für mich hat sie 20 Stunden gedauert“, meint der 40-Jährige. Auch ein Zeichen dafür, dass es in der Mannschaft passt. Das bestätigt auch Kapitän Bernd Taglieber, der seit zwölf Jahren für den TSV kickt und in der nächsten Woche 35 Jahre alt wird. „Ich habe noch nie in einer Truppe gespielt, die so zusammenhält und soviel Charakter hat“, lobt der gebürtige Hainsfarther seine Mitspieler in den höchsten Tönen. Auch für Jöckel der entscheidende Erfolgsfaktor: „Es gibt qualitativ in der Bayernliga sicher einige bessere Teams, aber wir haben das über das Kollektiv ausgeglichen.“ Weil es den beiden Urgesteinen so gut in Rain gefällt, werden sie auf jeden Fall noch eine Saison dranhängen. Auch Sascha Jöckel hat durch gezieltes Muskelaufbautraining seinen Knorpelschaden im Knie wieder so weit im Griff, dass er zumindest schmerzfrei spielen kann. „Es macht mir immer noch Spaß, deshalb mache ich auf jeden Fall weiter.“ (mer)

    Sulzdorfer Kicker auf dem Weg der Besserung

    Vergangene Woche stand die Fußballszene in der Region nach dem Herzinfarkt eines Reservespielers der FSG Mündling-Sulzdorf unter Schock (wir berichteten). Der 38-Jährige war beim Gastspiel in Megesheim zusammengebrochen und wurde noch auf dem Platz von Mannschaftskameraden wiederbelebt, ehe er mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Augsburg kam. Wie unsere Zeitung inzwischen erfahren hat, geht es dem Akteur, der auch Vorstandsmitglied ist, wieder besser. Er sei schon im Verlauf der vergangenen Woche zu Bewusstsein gekommen und habe anscheinend das Schlimmste überstanden. Vereinsvorsitzender Anton Stöckler, der infolge des Dramas sogar von überregionalen Medien kontaktiert wurde, wollte gestern auch mit Rücksicht auf die Familie des Sulzdorfers keine Stellungnahme mehr abgeben. Zum positiv verlaufenen Rettungseinsatz der Spielerkollegen hat nach DZ-Informationen entscheidend beigetragen, dass erst vor wenigen Wochen ein Ersthelfer-Kurs bei der Freiwilligen Feuerwehr Sulzdorf durchgeführt wurde, den die unmittelbar Beteiligten absolviert hatten. (unf)

    Holzheim glaubt trotz Derby-Pleite noch an Klassenerhalt

    Durch den 2:0-Sieg im Derby gegen den SV Holzheim hat sich der SV Feldheim etwas Luft im Abstiegskampf der Kreisklasse Neuburg verschafft. „Meine Mannschaft war sehr nervös“, resümierte gestern SVF-Trainer Michael Meßner. Man habe sich vorgenommen, mit viel Kampf und Leidenschaft ins Spiel zu gehen. „Aber wir waren doch ziemlich gehemmt“, so Meßner. Beide Teams hätten ängstlich gewirkt. Verständlich: „Der Druck war groß“. Nach dem Arbeitssieg, der durch zwei späte Tore eingefahren wurde, hat Feldheim nun zehn Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. „Wir sind noch nicht durch, ein bis zwei Siege brauchen wir noch“, warnt Meßner. Allerdings könne man die kommenden Wochen etwas ruhiger angehen. Ein Großteil der Mannschaft habe zum ersten Mal den Abstiegskampf erlebt, nachdem man in den vergangenen Jahren in höheren Regionen zu finden war. Jetzt hofft Meßner, dass die restliche Saison gut zu Ende gebracht wird. Auch das verletzungsbedingte Fehlen von Kapitän Quirin Neher bis Saisonende soll sich möglichst nicht mehr entscheidend auswirken. „Das Selbstvertrauen ist natürlich am Boden“, beschreibt Trainer Ulrich Schack die Lage in Holzheim. Am Sonntag sei auch viel Pech im Spiel gewesen, zumindest einen Punkt hätte man einfahren können. „Wir haben noch eine Chance“, blickt Schack bereits auf den kommenden Spieltag. Der nächste Gegner FC Illdorf auf Rang zwölf ist mit sieben Punkten vor dem SVH noch der einzig greifbare Kontrahent. „Wenn wir das Spiel gewinnen, könnte noch etwas Mut und Zuversicht reinkommen, dazu würde bei Illdorf die Nervosität steigen“, hofft Schack. Für ihn ist „geballtes Pech“ der Hauptgrund für die derzeitige Situation. Vor allem in der Rückrunde ist die Personallage dramatisch. Sechs Stammkräfte fehlen aus beruflichen Gründen oder sind dauerhaft verletzt. Darunter auch sein Sohn Markus, früherer Landesligakicker beim TSV Rain. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich durch die Misere die Trainingsbeteiligung auf nur noch rund zehn Spieler pro Einheit halbiert. „Die Jungs kämpfen und geben alles“, lobt Coach Schack seine Schützlinge. Doch auch wenn es mit dem Klassenerhalt nicht reicht, „geht es bei uns weiter“. Ein Problem sei dann aber, dass einige Routiniers die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängen werden. (unf)

    Ein Remis auf höchstem Niveau

    Der vergangene Spieltag wird nicht nur in die Geschichte des TSV Rain, sondern auch die Chronik des DZ-Tippspiels eingehen. Mit 12:12 Punkten trennten sich DZ-Experte Robert Leinfelder und sein Kontrahent Ralf Engelhardt. Während der Wolferstädter in drei von elf Partien das Ergebnis richtig vorhersagte und zudem dreimal die richtige Tendenz tippte, sammelte Leinfelder seine Punkte durch zwei komplett richtige Vorhersagen und sechs richtige Tendenzen. Seine Saisonbilanz sieht damit so aus: elf Siege, vier Unentschieden und sechs Niederlagen. (mer)

    Bei uns im Internet

    Bilder vom Fußball am Wochenende und der Aufstiegsfeier des TSV Rain

    donauwoerther-zeitung.de/bilder

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