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Motorsport: Stein im Kühler hält Lukas Schreier nicht auf

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Stein im Kühler hält Lukas Schreier nicht auf

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    Schnelle Autos vor einer traumhaften Kulisse. Bei Wettbewerben auf dem Red-Bull-Ring in Österreich herrscht für den Donauwörther Rennfahrer Lukas Schreier immer „etwas Urlaubsstimmung.“
    Schnelle Autos vor einer traumhaften Kulisse. Bei Wettbewerben auf dem Red-Bull-Ring in Österreich herrscht für den Donauwörther Rennfahrer Lukas Schreier immer „etwas Urlaubsstimmung.“ Foto: Tim Upietz

    Nur eine Woche nach dem zweiten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Paul Ricard ging es für den Donauwörther Rennfahrer Lukas Schreier an den österreichischen Red-Bull-Ring. Dort stand die dritte Veranstaltung im Porsche Sports Cup Deutschland auf dem Programm. „Die Strecke mag ich sehr gerne“, sagte Schreier, der wieder zusammen mit Bertram Hornung beim Porsche 997 GT3 Cup an den Start ging und fügte hinzu, „hier herrscht zudem durch die Berge immer etwas Urlaubsstimmung.“

    Im Freien Training am Samstagmittag ging es für Schreier hauptsächlich darum, sich wieder an den Cup-Porsche zu gewöhnen. „Grundsätzlich sind die Autos ja gleich, aber die Cup-Version hat unter anderem kein ABS und auch die Kurvengeschwindigkeiten sind bei weitem nicht so hoch wie beim GT3 R. Da musste ich mich schon etwas einbremsen“, gestand der 20-Jährige.

    Doch nach sechs schnellen Runden waren Lukas und der Porsche wieder aufeinander eingespielt und er verzichtete auf weitere Runden, um den Materialverschleiß in Grenzen zu halten.

    Am Sonntagvormittag fuhr Lukas den fünften Startplatz ein und war damit erster seiner Klasse. Vor ihm lagen nur schnellere Fahrzeuge. Lukas und Bertram starteten somit zufrieden ins Rennen.

    Die erste Hälfte des Rennens verlief sehr ruhig, bis ein Alarm wegen zu wenig Kühlwasser das Team aufschreckte – und das bei über 30 Grad Außentemperatur. Beim Boxenstopp tropfte es tatsächlich aus dem Porsche. „Aber wir hatten zu wenig Zeit, um etwas zu reparieren und haben uns dann entschieden so lange weiterzufahren, wie die Temperatur noch im Limit ist“, erklärte Schreier, der das erste Rennen auf Rang vier im Gesamtklassement beendete. Der Porsche hielt auch noch das zweite Rennen durch und Lukas erreichte Gesamtrang drei und erneut den Klassensieg.

    „Wir haben dann festgestellt, dass ein fünf Zentimeter großer Stein im Kühler steckte. Während der Fahrt hat der so gut wie kein Wasser durchgelassen. Nur wenn wir in der Boxengasse standen wurde es zu heiß, der zu hohe Druck hat dann das Wasser rausgedrückt“, erklärt Lukas.

    In der Gesamtwertung liegt Lukas nach sechs von zwölf Einsätzen auf einem guten zweiten Platz in Schlagdistanz zum Führenden.

    In den kommenden Wochen hat Schreier wieder etwas Zeit zum Durchatmen. Das nächste Rennwochenende im Porsche Sports Cup Deutschland findet am 8. und 9. August in Oschersleben statt. (pm)

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