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Motorsport: Tücken am Norisring gemeistert

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Tücken am Norisring gemeistert

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    Liegt perfekt auf der Straße: der Porsche von Lukas Schreier. Auf dem tückischen Norisring gelang dem Nachwuchsrennfahrer aus Donauwörth zweimal der Sprung in die Punkteränge.
    Liegt perfekt auf der Straße: der Porsche von Lukas Schreier. Auf dem tückischen Norisring gelang dem Nachwuchsrennfahrer aus Donauwörth zweimal der Sprung in die Punkteränge. Foto: Alex Trienitz

    Der Norisring in Nürnberg ist mit nur 2,3 Kilometern Länge zwar der kürzeste Kurs im Kalender des Porsche Carrera Cups, hält aber dennoch einige Tücken und Herausforderungen parat. Die hat Lukas Schreier gut gemeistert: Der Donauwörther fuhr in beiden Wertungsläufen auf den 14. Platz.

    Alleine die Bodenbeschaffenheit des Norisrings macht den Piloten zu schaffen. Gefahren wird auf normalem Straßenbelag, der mit starken Bodenwellen auf die Rennwagen wartet. Außerdem sind 35 Fahrer am Start. Alles ist sehr eng, was Schreier schon im Zeittraining zu spüren bekam. Alle 35 Starter versuchten gleichzeitig, eine schnelle Runde zu fahren. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, erzählt er. „Die Strecke war so voll, dass wir in der einen Haarnadelkurve fast zum stehen gekommen sind – einfach aufgrund der Masse an Autos, die versucht hat, eine freie Runde zu bekommen.“ Schreier hatte Glück und fand den ein oder anderen freien Meter und sicherte sich für das erste Rennen Startplatz 11 und für das Rennen am Sonntag Startrang 17.

    Im ersten Lauf wollte der 18-Jährige in die Top 10 nach vorn fahren, doch er blieb hinter einigen Konkurrenten hängen. Und: „Leider sind mir dann auch noch Fehler unterlaufen“, gibt er zu.

    Das zweite Rennen wurde vor allem vom Wetter bestimmt: Regen setzte die Strecke unter Wasser und machte die Straßenmarkierungen zu gefährlichen Rutschbahnen. Durch die Mauern entlang der Fahrbahn blieb die Gischt über der Strecke hängen. „Am Start bin ich quasi in eine weiße Wand gefahren“, erzählt Schreier. „Irgendwann dachte ich, dass die Kurve jetzt kommen müsste und bin vom Gas.“ Trotz der widrigen Bedingungen kam Schreier, der nächste Woche 19 Jahre alt wird, durch die ersten Runden, während für einige Piloten das Rennen schon frühzeitig endete. Doch dann hörte der Regen auf und die Strecke trocknete ab. Nicht gut für Schreier: „Irgendwann war es so trocken, dass meine Regenreifen förmlich weggeschmolzen sind. Ich musste dann zwar noch um meine Position kämpfen, konnte den Porsche aber auf dem 14. Rang ins Ziel bringen.“

    Im Porsche Carrera Cup steht nun eine längere Pause an. Zeit, die Lukas Schreier für Tests nutzen will – und sicher auch, um seinen Geburtstag zu feiern. (dz)

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