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Kinostart: "The Signal": Wer blickt durch?

Kinostart

"The Signal": Wer blickt durch?

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    Nic (Brenton Thwaites) und Jonah (Beau Knapp) verfolgen einen Hacker. Antscheinend kommen sie dabei mit Ausserirdischen in Kontakt und werden unter Quarantäne gestellt.
    Nic (Brenton Thwaites) und Jonah (Beau Knapp) verfolgen einen Hacker. Antscheinend kommen sie dabei mit Ausserirdischen in Kontakt und werden unter Quarantäne gestellt. Foto: capelight pictures, dpa

    Einmal quer durch die USA nach Kalifornien fahren die drei Studenten aus Cambridge. Nic (Brenton Thwaites) hilft seiner Freundin Haley (Olivia Cooke) beim Umzug an die Westküste. Sein College-Kumpel Jonah (Beau Knapp) begleitet die beiden, schließlich geht Nic seit seinem Unfall auf Krücken und ist nur begrenzt einsatzfähig.

    "The Signal" - Computer-Nerds in der Wüste

    Die beiden Freunde studieren am angesehenen „Massachusetts Institute of Technology“ und sind begnadete Computerfreaks. Ein Hacker, der sich den Namen Nomad gegeben hat, ist ihr größter Rivale. Nic und Jonah sind besessen davon, den Unbekannten aufzuspüren und tatsächlich gelingt es ihnen seinen Standort ausfindig zu machen.

    Mitten in der Nacht kommen sie an dem verlassenen Haus in der Wüste von Nevada an. Ein paar Schreie, ein lebloser Körper, der durch die Luft fliegt, und alles auf der Leinwand wird schwarz. Als Nic aus der Bewusstlosigkeit erwacht, findet er sich in einem unterirdischen Forschungslabor wieder. Männer in Schutzanzügen bewegen sich träge durch die weiß getünchten Gänge. Ein Mann, der sich als Dr. Wallace Damon (Laurence Fishburne) vorstellt, behauptet die drei Freunde hätten Kontakt zu außerirdischen Wesen gehabt und ständen deshalb nun unter totaler Quarantäne.

    Genrewechsel innerhalb vom Film "The Signal"

    William Eubanks „The Signal“ ist ein Film, der sein Publikum immer wieder in die Irre führt und sich stets neu erfindet. Das gilt nicht nur für die abrupten Genrewechsel vom Roadmovie über den Horrorfilm zur Science-Fiction, sondern auch für die Plotstruktur, in der sich dauernd neue Falltüren auftun, die das Erkannte relativieren und in neue, größere Sinnzusammenhänge einordnen. Die Kraft der produktiven Verwirrung bestimmt die eigenwillige Dynamik des Films.

    Das alles verhandelt William Eubank ohne avantgardistische Eitelkeiten, sondern in einem selbstbewusst lässigen Erzählmodus, der in einer fantastischen Schlusswendung alles noch einmal auf den Kopf stellt und schwungvoll ins Metaphysische katapultiert.

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