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Handball Bayernliga: Auch Ausfälle bremsen den TSV nicht

Handball Bayernliga

Auch Ausfälle bremsen den TSV nicht

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    Lukas Aigner musste wegen einer stark blutenden Wunde an der Lippe ins Krankenhaus.
    Lukas Aigner musste wegen einer stark blutenden Wunde an der Lippe ins Krankenhaus. Foto: Kleist

    Die Friedberger Handballer sicherten sich trotz zahlreicher Ausfälle mit einer tollen Mannschaftsleistung den Sieg in Unterhaching. Beim 30:24 (17:11) überzeugte jeder einzelne im Kader.

    Ohne fünf verletzte Spieler, dafür mit Michael Stehr und Matthias Kraus aus der Zweiten trat der TSV in Unterhaching an. Friedberg überraschte die Münchner Vorstädter mit einer offensiven 3:2:1-Formation, machte aus den erzwungenen Hachinger Ballverlusten schnelle Kontertore. Schnell führten die Friedberger mit 7:2 und 10:4.

    Andreas Dittiger ersetzte den verletzten Fabian Abstreiter auf halblinks, Manuel Scholz begann auf der Mitte, auf der halbrechten Seite war wieder Lukas Aigner mit dabei. Der Linkshänder musste aber nach 25 Minuten ins Krankenhaus, da er sich bei einem Zusammenprall eine stark blutende Wunde an seiner Lippe zugezogen hatte. So wechselten sich Peter Haggenmüller und Thomas Wagenpfeil auf dieser Position ab. Dennoch hatte Friedberg weiter alles im Griff und lag zur Halbzeit mit 17:11 vorne.

    Nur einmal sah es kurz so aus, als könnte Unterhaching in die Partie zurückfinden. Nach dem 18:13 erwischte Friedberg ein paar schwächere Minuten und musste den Anschluss zum 19:17 hinnehmen. Die Gäste stellten schließlich defensiv auf eine 6:0-Formation um, um sich so wieder zu stabilisieren.

    Umstellung zahlt sich aus

    Diese Maßnahme wirkte und Simon Schwarz, der diesmal als Kreisläufer aktiv war, machte zwei Treffer in Folge für die Herzogstädter. Kurz darauf sah der Friedberger dann zwar Rot nach seiner dritten Zeitstrafe, Manuel Scholz ersetzte ihn jedoch einwandfrei. Friedberg hatte zu diesem Zeitpunkt seinen Vorsprung wieder auf 23:17 ausgebaut.

    In der Schlussphase profitierten die Herzogstädter enorm von den vielen Toren, die der „neue“ Halbrechte Peter Haggenmüller erzielen konnte. Auf der ungewohnten Position überzeugte der Friedberger mit seiner Dynamik und Abschlussstärke. Er sollte nach 60 Minuten mit neun Treffern der erfolgreichste Schütze der Gäste sein.

    Bis zum Ende dominierte eine ersatzgeschwächte Friedberger Mannschaft die Partie. Unterhaching kam nicht mehr gefährlich heran und so konnte der TSV die Partie ungefährdet mit 30:24 für sich entscheiden.

    Das nächste Spiel ist wegen der Pause an Fasching erst in drei Wochen, dann ist Rimpar II zu Gast in der TSV-Halle.

    Friedberg Docampo, v. Petersdorff; Haggenmüller (9/3), Kraus (1), Stehr (1), Wagenpfeil (1), Schwarz (3), Aigner (4), Dittiger (3), Scholz (4), A. Schneider (4).

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