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Triathlon: Auf der Zeitfahrmaschine aufgeholt

Triathlon

Auf der Zeitfahrmaschine aufgeholt

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    Daniel Braun vom TSV Friedberg war am Schliersee schnell unterwegs.
    Daniel Braun vom TSV Friedberg war am Schliersee schnell unterwegs. Foto: Gerald Demharter

    In einer malerischen Umgebung hat auch diesmal wieder der Sixtus Alpen Triathlon am Schliersee stattgefunden. Daniel Braun vom TSV Friedberg Triathlon überzeugte erneut auf der Olympischen Distanz (1500 Meter Schwimmen/40 Kilometer Radfahren/10 Kilometer Laufen) und konnte in einem stark besetzten Teilnehmerfeld einen hervorragenden vierten Platz in seiner Altersklasse und damit den zwölften Gesamtrang belegen.

    Wie so oft musste Daniel Braun allerdings zu Beginn die starken Schwimmer ziehen lassen und kam mit einigem Respektabstand auf die bis dahin Führenden aus dem Wasser. Erst nach gut 25 Minuten konnte er zur zweiten Disziplin wechseln.

    Die Radstrecke ist wegen seiner extrem giftigen Anstiege bei vielen Athleten gefürchtet und brachte so manchen im Vorfeld bei der Auswahl des geeigneten Rades ins Grübeln. Zwischen „normalem Rennrad“ und Zeitfahrmaschine galt es abzuwägen. Daniel Braun entschied sich für Zweiteres und lag mit seiner Entscheidung schließlich richtig. Die zwar unbequemere aber dafür aggressivere Variante verhalf ihm trotz der vier Kilometer langen Bergaufpassage mit durchschnittlich 10% Steigung am Ende der Strecke zu vielen Überholmanövern. Mit einer Fahrzeit von knapp 1:17 Std. konnte er sich nach dem Radfahren um einige Plätze verbessern. Oben am Spitzingsee angekommen mussten dann die Radschuhe gegen die Laufschuhe getauscht werden.

    Auch die zehn Kilometer lange Laufrunde ist wellig und verlangte den Athleten nochmal alles ab. Daniel Braun, der sich seine Kräfte gut eingeteilt hatte, machte weiterhin ein gutes Rennen und reichte Teilnehmer für Teilnehmer nach hinten durch. Nachdem er noch die beiden führenden Damen hinter sich ließ, konnte er nach 37:33 Minuten für die Laufstrecke den Wettkampf in einer Gesamtzeit von 2:22:30 Stunden beenden. Ärgerlich, dass ihn schließlich nur 22 Sekunden vom Podest und dem dritten Platz seiner Altersklasse trennten. Der zwölfte Gesamtrang von 340 Finishern unterstreicht Daniel Brauns Leistungsfähigkeit, zumal er manchem Profi in den Einzeldisziplinen wenig Spielraum ließ, teils sogar schneller war. Hinterher dazu befragt, meine Daniel Braun gewohnt lässig: „Ich hatte heute nicht die Wahnsinnsbeine, da ich den Wettkampf aus dem Training heraus bestritten habe, bin mit der Platzierung aber sehr zufrieden“. (deg)

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