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Landesliga Südwest: Ausgleich in der Nachspielzeit

Landesliga Südwest

Ausgleich in der Nachspielzeit

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    Fast hätte der FC Stätzling – hier Franz Losert (grau) – den SV Mering ausgetanzt, aber eben nur fast. Am Ende hieß es 2:2-Unentschieden.
    Fast hätte der FC Stätzling – hier Franz Losert (grau) – den SV Mering ausgetanzt, aber eben nur fast. Am Ende hieß es 2:2-Unentschieden. Foto: Kolbert

    Buchstäblich in letzter Sekunde rettete Dominik Schön dem SV Mering noch einen Punkt im Derby gegen den FC Stätzling. Sein Freistoß schlug in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 im Kreuzeck des FCS-Gehäuses ein.

    Bajram Gocevic, spielender Co-Trainer, freute sich über das Remis: „Nach dem Spielverlauf bin ich sehr zufrieden mit dem Punkt. Die erste Halbzeit ging an Stätzling, die zweite an uns. Die letzten vier Spiele haben wir zwei Siege und zwei Unentschieden geholt – damit können wir in die Winterpause gehen.“

    Mering begann nervös gegen eine tief stehende Stätzlinger Mannschaft, die ganz auf ihre Konterstärke setzte. Und die Stätzlinger Taktik ging auf. Bereits in der 17. Minute verloren die Meringer im Mittelfeld den Ball in der Vorwärtsbewegung und ein steiler Ball auf Markus Rolle reichte. Der ging dann allein auf Merings Keeper Adrian Wolf zu und sorgte für die 1:0-Führung der Gäste. Mering versuchte vieles, aber Stätzling war in Durchgang eins cleverer. Kurz vor der Pause fiel das 0:2 aus Meringer Sicht, als Manuel Utz einen Freistoß mit den Haarspitzen ins MSV-Tor verlängerte. Stätzling führte zur Pause nicht einmal unverdient, Meringer Chancen blieben Mangelware. Lediglich Daniel Danowski hatte in der 35. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel konnte Stätzlings Torwart Julian Baumann parieren. Beide Teams kamen personell unverändert aus den Kabinen, aber Mering fand nun langsam in die Partie. Mehr und mehr nährte man sich dem Stätzlinger Tor an. Manuel Müller zielte in der 51. Minute aus 16 Metern knapp am Stätzlinger Tor vorbei, doch nach 64 Minuten klappte es. Nach einem Doppelpass und Zuspiel von Stefan Wiedemann zog er aus 20 Metern ab und versenkte die Kugel unhaltbar ins rechte Kreuzeck zum 1:2-Anschlusstreffer. Stätzling wirkte in dieser Situation etwas nervös und unsicher. Auch in der Folgezeit gewann Mering mehr und mehr Spielanteilen, erspielte sich die eine oder andere Torchance. Stätzling versuchte, die Führung zu halten, verstärkte die Abwehr und setzte noch mehr auf Konter. Fast wäre das Konzept der Gäste aufgegangen, wäre da nicht die dritte Minute der Nachspielzeit gewesen. Maximilian Obermeyer wurde am Stätzlinger Strafraum gefoult und Dominik Schön setzte den Ball genau in den linken Winkel des Tores und ließ Julian Baumann auch hier keine Chance.

    Mering Wolf, Krebold, Gocevic (80. Reich), Bauer, Wiedemann, Danowski (62. Ersoy), Obermeyer, Stapfer (38. Arnold), Rodenwald, Müller, Schön – Stätzling Baumann, Mittermaier, Hadwiger, Losert, Löffler (86. Atay), Rolle (62. Horn), Gaag, Utz, T. Wehren, Tutschka (90. Lameira), Waschkut – Tore 0:1 Rolle (17.), 0:2 Utz (41.), 1:2 Müller (64.), 2:2 Schön (90+3.) – Schiedsrichter Michael Kögel (Sachsenried) – Zuschauer 200

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