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Handball BayernligaBayernliga: Das Rumpfteam steht auf verlorenem Posten

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Das Rumpfteam steht auf verlorenem Posten

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    Die Friedberger Handballer haben bei Erlangen-Bruck mit 25:33 (9:17) verloren. Mit nur vier Feldspielern aus dem Kader der ersten Mannschaft hatte der TSV keine Chance.

    Michael Schnitzlein war in den letzten Jahren einer der großen Pechvögel bei den Handballern. So fehlte er vor zwei Jahren wegen einer Verletzung am Daumen ganze sechs Monate. Auch in dieser Saison war er oft von Ausfällen betroffen, zeigte aber zuletzt aufsteigende Form. Am Donnerstag im Training jedoch zog er sich am bereits lädierten Daumen wieder eine Blessur zu und fällt für ungewisse Zeit aus.

    Darum konnte Friedberg nur vier Feldspieler aus dem ursprünglichen Kader aufbieten, denn Fabian Abstreiter und Alexander Schneider halfen bei der Zweiten aus. Andreas Dittiger, Simon Schwarz, Peter Haggenmüller und Manuel Scholz wurden darum von fünf Akteuren aus der Zweiten unterstützt. Die Mannschaft hatte so nie zusammengespielt und Abstimmungsprobleme zogen sich wie ein roter Faden durch den Auftritt der Herzogstädter.

    Die erste Viertelstunde verlief noch ausgeglichen, doch nach dem 6:8 erwischte der TSV aber eine ganz schlechte Phase. Vor allem die Abstimmung in der Defensive passte überhaupt nicht. Trainer Manuel Vilchez-Moreno probierte verschiedene Formationen aus, aber keine konnte Erlangen-Bruck wirklich stoppen. Zur Pause lag Friedberg bereits mit 9:17 zurück.

    In der Halbzeit sprach der Übungsleiter die größten Problemfelder an, und die Herzogstädter präsentierten sich danach verbessert. Die Defensive konnte die größten Lücken schließen, vorne machten Peter Haggenmüller und Manuel Scholz einige schöne Tore. Auch durch Gegenstöße war der TSV mehrmals erfolgreich. Langsam ging Friedberg aber die Kraft aus. Zehn Minuten vor Schluss hatten die Gäste den Abstand auf 24:28 verkürzt, zu mehr fehlten dann aber die Körner. In der Schlussphase konnte sich Erlangen-Bruck so wieder stärker absetzen. Nach 60 Minuten stand die Friedberger 25:33-Niederlage fest. Coach Vilchez-Moreno war enttäuscht: „Die Jungs haben alles gegeben – solange die Kraft gereicht hat. Aber es ist sehr schwer, mit so wenigen Spielern gegen einen guten Gegner zu spielen. Die Pause an Ostern wird uns gut tun.“

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