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Handball Bayernliga: Dem TSV missglückt der Start

Handball Bayernliga

Dem TSV missglückt der Start

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    Enttäuschung bei Friedbergs Trainer Manuel Vilchez-Moreno. Der TSV verliert gegen Landshut.
    Enttäuschung bei Friedbergs Trainer Manuel Vilchez-Moreno. Der TSV verliert gegen Landshut. Foto: Christian Kolbert (Archiv)

    Dem TSV Friedberg ist der Start ins neue Handballjahr missglückt. Beim 24:26 (10:13) gegen die TG Landshut konnte das ersatzgeschwächte Team offensiv nicht überzeugen.

    Gleich drei neue Ausfälle musste der TSV mit dem ersten Auftritt im Jahr 2017 verkraften. Unter der Woche hatten sich Alexander Schneider und Michael Schnitzlein im Training verletzt, im Spiel erwischte es dann noch Rechtsaußen Felix Augner, der sich nach gut 20 Minuten an der Schulter weh tat und nicht mehr weiter machen konnte.

    Friedberg begann in Landshut in einer 3-2-1-Defensivformation. Diese offensivere Aufstellung half zunächst sehr dabei, den Gegner erfolgreich vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Bei eigenem Ballbesitz trafen die Herzogstädter aber zu oft die falschen Wurfentscheidungen. Zudem hatte der Landshuter Torhüter einen guten Tag erwischt und konnte viele Bälle entschärfen.

    Darum war die Partie anfangs sehr torarm, zwar passte die defensive Vorstellung der Gäste, vorne aber lief wenig zusammen. Bis zum 5:6 konnte der TSV trotzdem noch dran bleiben, nur zwei eigene Treffer in den nächsten zwölf Minuten bedeuteten dann jedoch einen 7:12-Rückstand. Bis zur Pause kam der TSV noch auf 10:13 heran.

    Im zweiten Durchgang präsentierte sich Friedberg erst einmal verbessert. Die Abwehr gewann einige Bälle, das nutzten die Gäste zu Treffern über den Gegenstoß. Vorne hatten sie das Tempo erhöht und setzten so die TG besser unter Druck. Beim 12:13 war der Anschluss gelungen, den ersten Ausgleich schaffte Friedberg mit dem 17:17.

    Zehn Minuten vor Schluss war mit dem 20:20 immer noch alles drin für den TSV. Fünf ganz schwache Minuten, in denen die Herzogstädter kein eigenes Tor schafften und mehrfach den Ball verloren, brachten sie dann aber entscheidend ins Hintertreffen.

    Nach dem 20:23 bekam Friedberg 80 Sekunden vor Schluss in Überzahl trotzdem noch eine letzte Chance. Doch anstatt den Angriff clever zu Ende zu spielen und so mit dem Treffer zum 24:25 den Gegner nochmals unter Druck zu setzen, scheiterte ein überhasteter Abschluss am Landshuter Block. Der Abpraller landete bei einem Gegenspieler, Friedberg kassierte mit dem darauf folgenden Konter das Gegentor zum 23:26 und musste alle Hoffnungen auf eine Wende endgültig begraben.

    Mit der 24:26 (10:13) Niederlage und der angespannten Personalsituation kommt dem nächsten Heimspiel gegen Günzburg zum Abschluss der Hinrunde eine noch größere Bedeutung zu.

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