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HandballBayernliga: Die Abwehr ist das Prunkstück

HandballBayernliga

Die Abwehr ist das Prunkstück

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    Peter Haggenmüller war mit sechs Treffern der beste Friedberger Werfer beim Auswärtssieg in Lohr.
    Peter Haggenmüller war mit sechs Treffern der beste Friedberger Werfer beim Auswärtssieg in Lohr. Foto: Hochgemuth

    Eine stark ersatzgeschwächte Friedberger Mannschaft hat sich in Lohr mit 24:21 (11:4) durchgesetzt. Dank ihrer starken Abwehr konnten die Handballer ein Spiel gewinnen, das sie mit lediglich sieben Feldspielern bestreiten mussten.

    Da Fabian Abstreiter die zweite Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt unterstützen soll und Andreas Dittiger beruflich verhindert war, hatte der TSV nur sehr wenig Personal zur Verfügung. Der Einsatz von Michael Baur und Andreas Müller von der zweiten Mannschaft ließ den Handballern immerhin eine Wechseloption für das Feld. Im Tor begann Benjamin von Petersdorff. Die abstiegsbedrohten Franken aus Lohr konnten die letzten drei Spiele gewinnen und haben sich so etwas von der Konkurrenz abgesetzt. In der ersten Halbzeit hatten die Gastgeber aber keine Chance gegen die bärenstarke Defensive der Friedberger. Die ungünstigen Voraussetzungen schienen den TSV nämlich besonders motiviert zu haben. Die 6:0-Formation war für Lohr kaum einmal zu überwinden, auch Keeper von Petersdorff hatte einen Glanztag erwischt und zeigte zahlreiche tolle Paraden. So kam der Gegner erst nach 20 Minuten zu seinem dritten Tor, in der ersten Hälfte kassierte ein glanzvoller TSV ganze vier Treffer. Vorne machte Andreas Müller ein herausragendes Spiel. Da Linkshänder Lukas Aigner auf der halbrechten Rückraumposition unabkömmlich war, spielte Müller auf Rechtsaußen. Nervenstärke und viele richtige Entscheidungen brachten ihm fünf Treffer ein. Zur Pause lag Friedberg mit 11:4 in Front. Im zweiten Durchgang konnte man deutlich sehen, dass die harte Arbeit auf dem Feld der ersatzgeschwächten Mannschaft einige Körner gekostet hatte. Nur fünf eigene Treffer in den ersten 20 Minuten ließen Lohr wieder zurückkommen, aber nach dem Ausgleich zum 16:16, den Friedberg in doppelter Unterzahl kassierte, zeigten die Gäste die richtige Reaktion. Noch einmal gaben sie defensiv alles und ließen in den nächsten acht Minuten nur einen Ball rein. Je zwei Treffer von Manuel Scholz und Simon Schwarz und der nächste erfolgreiche Abschluss von Müller brachten ihnen einen vorentscheidenden 21:17-Vorsprung.

    Damit war der Widerstand von Lohr gebrochen. Friedberg holte mit dem 24:21 nach zwei Niederlagen einen toll erkämpften Sieg.

    Friedberg v. Petersdorff; Docampo; Baur; Haggenmüller (6/1); Schnitzlein (4); A. Müller (5); Schwarz (2); Aigner (4); Scholz (3).

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