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Kunstradfahren: Die Gewinnerin hat ein wenig Glück

Kunstradfahren

Die Gewinnerin hat ein wenig Glück

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    Sie brauchen keine Hände am Lenker: Antonia Reusch und Sarah Kraus vom RSV Solidarität Friedberg zeigten eine äußerst fehlerfreie Leistung.
    Sie brauchen keine Hände am Lenker: Antonia Reusch und Sarah Kraus vom RSV Solidarität Friedberg zeigten eine äußerst fehlerfreie Leistung. Foto: Zoltan Koch

    Viele Kunstradfahrer haben den Paartal-Cup in Kissing genutzt, um weitere Punkte für die Qualifikation für das Bayern-Cup-Finale zu sammeln. Einige konnten sich über gute Positionen und Bonuspunkte freuen, für andere allerdings verlief das Turnier nicht wie erwartet.

    Bei Jasmin Hartl muss die Freude groß gewesen sein. Die junge Sportlerin bekam am Ende des Tages den großen Pokal. Diesen bekommt man für das Programm mit den prozentual wenigsten Abzügen des gesamten Turniertages. Die Auszeichnung hatte Jasmin allerdings einem kleinen Zufall zu verdanken. Lisa Rühr (RMC Eckersdorf) hatte eigentlich 0,65 Prozent Abzug weniger als die Kissingerin, allerdings konnte diese den Preis nicht entgegennehmen. Also ging er an Jasmin, die sich darüber verdient freute. In der Gesamtwertung aller bisher gefahrenen Bayern-Cup-Turniere betrachtet, bringt sie das auf einen sehr guten sechsten Platz. Zudem erzielte sie eine persönliche Bestleistung.

    Auch alle anderen schwäbischen Sportler in dieser Altersklasse zeigten neue persönliche Bestleistungen und vier der fünf saubersten Programme dieser Altersklasse. Das bedeutet einen wahren Punkteregen für die Sportlerinnen. Nina Langner (RSV Kissing) kommt auf den vierten Platz in der Gesamtwertung und ist auch dort nur noch zwei weitere Punkte vom Treppchen entfernt. Auch Greta Koch (RSV Kissing) ist auf den vierten Platz in der Gesamtwertung (Altersklasse U13) gefahren, obwohl es ihr in diesem Turnier aufgrund einiger Unsicherheiten in frisch erlernten Übungen nicht gelang, ihre Startplatzierung zu halten. Im 2er-Kunstradfahren U19 weiblich fuhren Nadine Knoch und Laura Zirch (RSV Solidarität Friedberg) auf den sechsten Platz. Damit landeten sie vor ihren ewigen Konkurrentinnen Greta Koch und Idoia Wille (RSV Kissing). Doch die Bonuspunkte für den geringsten Abzug in dieser Kategorie holten sich Antonia Reusch und Sarah Kraus (RSV Solidarität Friedberg) mit nur 9,44 Prozent Abzug. Ein geringer Abzug ist vor allem im 2er-Kunstradfahren schwer zu erreichen, da dort zwei Personen Fehler machen können und diese dann auch für beide Sportler gewertet werden. Diese Zusatzpunkte für die saubere Ausführung bringen das Team auf den gleichen Punktestand in der Gesamtwertung wie Wille/Koch. Hier wird also das nächste Turnier entscheidend werden.

    Noch fehlerfreier als die Friedberger Sportlerinnen zeigten sich Patrik Bachmann und Selma Trommer (RC Pfeil Augsburg) mit nur 4,5 Prozentpunkten Abzug. Sie fuhren damit, allerdings konkurrenzlos, auf den ersten Platz in der Tages- und auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Dort stehen sie punktgleich mit dem erstplatzierten Team.

    Josune Wille und Stefanie Grießer (RSV Kissing) konnten sich, trotz einiger Abzüge, über einen zweiten Platz in der Altersklasse U15 freuen. Dies bringt den beiden, mit einem knappen Punktevorsprung, auch den derzeit zweiten Platz in der Gesamtwertung ein. Wenn die beiden es bis zum nächsten Wertungsturnier schaffen, die Unsicherheiten in den neuen Übungen auszubügeln, könnten sie diesen halten.

    Bald stehen die Bayerischen Meisterschaften an

    Ein Turnier haben die Sportler noch, um sich die Punkte für das Bayern-Cup-Finale zu holen. Es bleibt spannend, wie viele schwäbische Sportler sich dieses Jahr die beliebten Tickets für die Endrunde lösen. Für eine Handvoll geht es in zwei Wochen allerdings erst einmal zur Bayerischen Meisterschaft.

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