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Triathlon: Ein perfekter Tag

Triathlon

Ein perfekter Tag

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    Beim Ironman-Wettbewerb, der Challenge Regensburg, zeigte Herbert Strigl vom TSV Friedberg eine herausragende Leistung. Er kam in seiner Altersklasse M45-50 mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf den 15. Platz.
    Beim Ironman-Wettbewerb, der Challenge Regensburg, zeigte Herbert Strigl vom TSV Friedberg eine herausragende Leistung. Er kam in seiner Altersklasse M45-50 mit einer neuen persönlichen Bestzeit auf den 15. Platz. Foto: Demharter/Strigl

    Nach drei-jähriger Pause fand heuer erstmals wieder ein Langdistanz-Triathlon in der Unesco-Weltkulturerbe-Stadt Regensburg statt. Der frühere Ironman Regensburg wurde erstmals unter dem Challenge-Label ausgetragen. Unter den 1100 Athleten aus 32 Nationen stellte sich auch Herbert Strigl vom TSV 1862 Friedberg Triathlon der Herausforderung von 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und schließlich noch 42,195 km Laufen. Der Wettkampf endete für ihn überaus erfolgreich, konnte er doch in einer neuen Persönlichen Bestzeit finishen.

    Pünktlich um 6.30 Uhr fiel der Startschuss am Guggenberger See bei Neutraubling. In vier Wellen nahmen Profis und Altersklasseathleten die Auftaktdisziplin in Angriff. Herbert Strigl fand schnell ins Rennen und absolvierte den perfekt mit Bojen markierten Kurs in einer Zeit von 1:12,08 Stunden.

    Nach dem Wechsel auf das Zeitfahrrad ging es auf die landschaftlich reizvolle, jedoch auch sehr anspruchsvolle Radstrecke. Diese verläuft im ersten Teil durch den Naturpark Bayerischer Wald, wo drei hintereinander folgende Anstiege mit einer Länge von zusammen zwölf Kilometern auf die Athleten warteten. Anschließend ging es zurück ins Donautal. Diese Runde war zweimal zu absolvieren und insgesamt kamen dabei rund 1500 Höhenmeter zusammen. An mehreren Hotspots immer wieder von den Zuschauern angefeuert, konnte Herbert Strigl trotz des auffrischenden Gegenwinds nach weiteren 5:49,48 Stunden die zweite Wechselzone am Regensburger Dultplatz ansteuern und die Radschuhe gegen die Laufschuhe tauschen.

    Wechselnde Beläge und Anstiege

    Die anschließende Marathonstrecke hatte es mit wechselnden Bodenbelägen und mehreren Anstiegen ebenfalls in sich. Es ging zunächst über die Steinerne Brücke in die Innenstadt, wo eine fantastische Stimmung herrschte. Es folgte ein ruhigerer Teil entlang der Donau und dann wieder zurück. Die Temperaturen waren an diesem sonnigen Tag inzwischen auf ca. 30 Grad gestiegen und in jeder der vier Runden zu je 10,5 Kilometer wurden die Beine schwerer und schwerer. Bei Laufkilometer 30 hatte Herbert Strigl erstmals realisiert, dass seine bisherige Persönliche Bestzeit nun zum Greifen nahe war. Hochmotiviert mobilisierte er auf den letzten Kilometern noch einmal alle Reserven. Der Zieleinlauf befand sich direkt neben dem Regensburger Dom. Das Einbiegen auf den Zielkanal ist für jeden Triathleten ein besonderes und unvergessliches Erlebnis. Herbert Strigl konnte es diesmal besonders genießen und beendete den Marathon schließlich nach 4:28,15 Stunden und durchlief den Zielbogen nach einer Gesamtzeit von 11:42:53 Stunden. Dies bedeutete den sagenhaften 15. Platz von 80 Startern in seiner Altersklasse M50-54. Mit diesem Ergebnis konnte er seine bisherige Persönliche Bestleistung um immerhin vier Minuten verbessern und freute sich riesig über den für ihn so perfekt gelaufenen Tag.

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