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Bogenschießen: Friedberger treffen auch bei Hitze

Bogenschießen

Friedberger treffen auch bei Hitze

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    Hubert Birkmair setzt mit seinem Blankbogen an.
    Hubert Birkmair setzt mit seinem Blankbogen an. Foto: Birkmair

    Die Friedberger Bogenschützen sind in Hebertsfelden nahe Eggenfelden bei der bayerischen Meisterschaft angetreten und haben sich gut geschlagen. Der BSC war wieder der Verein mit den meisten qualifizierten Teilnehmern in der Blankbogenklasse.

    Trotz der hohen Temperaturen achteten die Kampfrichter auf angemessene Kleidung der Schützen und vor allem der Schützinnen, deshalb wurde die ein oder andere zu kurze Hose noch ein wenig „zurechtgezogen“, damit auch alles seine Ordnung hatte. Der hügelige Parcours verteilte sich auf circa sieben Kilometer Gehstrecke, größtenteils auf freier Wiesenfläche mit kurzen schattigen Waldstücken, deswegen war es wichtig, auch mit dem richtigen Sonnenschutz und ausreichend Getränken ausgestattet zu sein. Nach 24 Scheiben mit unterschiedlichen Entfernungen, die mit jeweils drei Pfeilen zu beschießen waren, und fast sechs Stunden später mit durchgehend strahlendem Sonnenschein – nur gelegentlich gab es einen wohltuenden Windzug – standen die Sieger fest.

    Herbert Schwarz konnte mit 301 Ringen von insgesamt 432 Ringen einen grandiosen zweiten Platz bei den Herren holen. Bayerischer Meister wurde der amtierende deutsche Meister Michael Meyer aus Marktredwitz.

    Julian Brenner erkämpfte sich mit dem Blankbogen den dritten Platz bei den Junioren mit 158 Ringen. Auch bei den Damen gingen gute Plätze fünf und sechs durch Edith Gail und Claudia Eimesser (249 und 245 Ringe) an den BSC Friedberg.

    Insgesamt waren alle Schützen des BSC Friedberg mit ihrer Leistung an dem konditionell anspruchsvollen und schweißtreibenden Tag zufrieden. Mindestens vier BSC-Sportler werden aufgrund ihrer guten Ergebnisse zur deutschen Meisterschaft nach Hohegeiß fahren. Dass dieser Sport, was Leistung betrifft, keine Altersgrenze nach oben hat, zeigte wieder die am stärksten besetzte Blankbogen-Altersklasse (Ältester mit 82 Jahren war Hans-Werner Gräf aus Marktredwitz), allesamt mit hervorragenden Ergebnissen (keiner unter 200 Ringe).

    Nach der Siegerehrung kehrte ein Teil der Gruppe noch in einer Gaststätte ein, und es wurde noch über die Tücken des eigentlich vermeintlich harmlos wirkenden Parcours gesprochen. „Oder war es doch der heimtückische Wind, der den ein oder anderen Pfeil nicht ins Gold fliegen ließ?“, fragten einige dabei.

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