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Bezirksliga Süd: Früh dezimiert völlig ohne Chance

Bezirksliga Süd

Früh dezimiert völlig ohne Chance

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    Zum Haareraufen fand TSV-Trainer Willi Gutia das erste Spiel des TSV gegen Mindelheim. Links Co-Trainer Stefan Reisinger.
    Zum Haareraufen fand TSV-Trainer Willi Gutia das erste Spiel des TSV gegen Mindelheim. Links Co-Trainer Stefan Reisinger. Foto: Selder

    Es hätte nicht erst das 0:5 gegen den TSV Mindelheim im Auftaktspiel gebraucht, um dem Landesliga-Absteiger TSV Friedberg auch in der Bezirksliga eine ganz schwere Saison zu prophezeien. Doch dass es dann in den Umständen gleich so unglücklich und derb kam, war vor rund 240 Zuschauern doch eine Ernüchterung.

    Denn die zu 80 Prozent mit eigenen Jugendlichen bestückte Friedberger Elf – 15 Mann des Landesligakaders hatten den Verein verlassen – wurden durch zwei frühe Platzverweise so geschwächt, dass sie gegen den letztjährigen Spitzenclub Mindelheim letztlich ohne Chance waren. Auch wenn sich dies über die 90 Minuten am Spielverlauf nicht unbedingt festmachen ließ. Denn die Mindelheimer waren zwar wesentlich routinierter und sicherer, aber überzeugen konnte die Mannschaft von Trainer Willi Neumeier nach Ansicht der Zuschauer nicht. Denn erst nach dem etwas glücklichen Führungstor durch Schlichting und nach den beiden Platzverweisen für Bytyqi und Yildirim in der 14. und 34. Minute kippte das Spiel in Richtung der Frundsbergstädter, die den Abgang ihrer drei „Siegwarts“ noch nicht kompensieren konnten.

    Die Friedberger hatten durchaus Führungschancen durch Nurten und Ögünc, aber da fehlte die Erfahrung ebenso wie bei den Szenen, die sich in der Abwehr vor dem Elfmeter – den Eckers erst im Nachschuss gegen den zuvor prächtig haltenden Bader verwandelte – und den beiden Platzverweisen ereigneten. Dass die Mindelheimer dann noch in der allerletzten Sekunde vor dem Halbzeitpfiff das 3:0 durch Rick Rogg machten, schnürte den Youngstern endgültig den Hals zu.

    Willi Gutia und Stefan Reisinger motivierten ihre „Neun“ zur Halbzeitpause noch einmal und tatsächlich stemmten sich die Neuen, deren Namen sich die eigenen Zuschauer erst einprägen mussten, noch einmal dem TSV Mindelheim entgegen. Ohne allerdings selbst zu Chancen zu kommen. Aber erst in der Schlussphase ließen Kalkan, Mustafi, Heckmeier, der neue Keeper Bader und Co. zwei weitere Treffer der Mindelheimer zu. „Wir haben einfach clever gespielt“, fasste Mindelheims Trainer Willi Neumaier die Partie seiner Elf zusammen, vergaß aber nicht hinzuzufügen, dass dies durch die beiden Platzverweise der Friedberger gefördert wurde.

    TSV Friedberg Bader; Mustafi, Kalkan, Yildirim, Nurten, Bytyqi, Haug, Ögünc (63. Ghezin), Heckmeier, Grimme (75. Specht), Kandler. Tore 0:1 Schlichting (14.), 0:2 Eckers (17./Nachschuss Foulelfmeter), 0:3 Rick Rogg (45.), 0:4 Wesseli (82), 0:5 Wesseli (89.). – Zuschauer 240 – Schiedsrichter Heger (Harburg) – Rote Karten Bytyqi (TSV/17./Notbremse), Yildirim (TSV/34./Foul)

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