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„Gerollt“ wird individuell

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„Gerollt“ wird individuell

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    Gehört hat natürlich jeder Trainer schon von den „Faszienrollen“, jenen Kunststoffrollen, die bei muskulären Verspannungen zum Einsatz kommen und dort Sportlern helfen sollen. Die Geräte sollen zudem den Stoffwechsel anregen und die Regeneration fördern.

    Beim Landesligisten TSV Aindling kommen die Geräte im Training zum Einsatz, doch wie sieht es bei den Vereinen im Süden des Landkreises aus?

    „Die Spieler nutzen diese Rollen individuell nach dem Training – und wir haben ja einige, die mit muskulären Problemen zu kämpfen haben“, berichtet Merings Trainer Günter Bayer. Allerdings setzt er die Rollen nicht im Mannschaftstraining ein. „Ich weiß auch noch nicht, ob sich die Versprechungen der Hersteller bewahrheiten“, so der Meringer Übungsleiter.

    Alex Bartl vom Kissinger SC kennt diese Geräte natürlich auch, doch die speziellen Rollen kommen beim Landesliga-Neuling nicht zum Einsatz. „Wir machen eher Einheiten mit den großen Rollen, die der Förderung der Stabilität dienen. Und zudem fördern wir die Regeneration durch viel Auslaufen“, meinte der 37-Jährige.

    „Wir machen’s nicht“, lautet das kurze Statement von Stätzlings Trainer Helmut Riedl. Man trainiere eh nur zweimal pro Woche, und da „müssen wir uns auf das Fußballerische konzentrieren“, führt Riedl weiter aus. Außerdem gehe fast jeder seiner Akteure regelmäßig ins Fitnessstudio und könne dort diese Faszienrollen zur Regenration nutzen. Von Vereinsseite aus sei an eine Nutzung im Training nicht gedacht.

    So sieht es auch Marcus Mendel, der Abteilungsleiter des TSV Friedberg. „So etwas haben wir nicht“, sagte er kurz und bündig.

    Vincent Aumiller hat ebenfalls noch keine Erfahrung mit der Faszienrolle und setzt sie deshalb im Training des BC Rinnenthal nicht ein. „Aber man weiß ja nie, welche Entwicklung das noch nehmen wird“, hält er sich alle Optionen offen. Und vielleicht befasst er sich ja auch als Übungsleiter bald selbst intensiver mit dem Thema.

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