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Bezirksliga Süd: Kissing darf jubeln

Bezirksliga Süd

Kissing darf jubeln

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    Unterschiedlicher hätten die Gemütslagen nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Jonathan Schädle aus Donauwörth nicht sein können. Auf der einen Seite jubelten die in blau gewandeten Kissinger, auf der anderen Seite saßen die grün-weißen Stätzlinger bedröppelt auf dem Rasen. Der KSC hatte das Auftaktderby der Bezirksliga Süd in Stätzling gerade mit 1:0 gewonnen – und das gegen den letztjährigen Vizemeister auch durchaus verdient.

    „Das war sicher nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit zu gehemmt. Nach der Pause haben wir Druck gemacht, ohne aber zu echten Torchancen zu kommen“, analysierte FCS-Trainer Helmut Riedl die packende und phasenweise hochklassige Partie. Sein Gegenüber Sören Dreßler war verständlicherweise besserer Laune. „Ich denke, wir haben die reifere Spielanlage gezeigt und gerade in der ersten Halbzeit sehr kontrolliert gespielt. Nach der Pause gerieten wir etwas unter Druck, aber Stätzling hat auch eine sehr starke Mannschaft“, räumte der Kissinger Trainer ein.

    Rund 380 Zuschauer sahen ein Spiel auf hohem Niveau, in dem beide Teams mehr als nur andeuteten, dass sie in dieser Spielzeit wohl zu den stärksten Mannschaften der Bezirksliga gezählt werden müssen. Das technisch bessere Spiel zeigten dabei die Gäste aus Kissing, die vieles spielerisch lösten, während es der FCS oft mit weitern Bällen nach vorne versuchte. Das Tor des Tages fiel schon in der 22. Minute: Nach einem Einwurf und einer Verlängerung von Friedrich war Daniel Framberger aus kurzer Distanz mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich. Die Stätzlinger waren meist nur bei Standards gefährlich – so prüfte Franz Losert unmittelbar nach der Pause KSC-Keeper Scheurer mit einem Freistoß aus 25 Metern. Hektisch wurde es in den Schlussminuten, als der FCS mächtig Druck machte. Pech für Stätzling: Christoph Mittermaier, der von Bastian Lang bei einem Solo unsanft gebremst wurde, schied mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch aus. Gelb-Rot gab es noch für Kissings Kergel (90.+5).

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