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Landesliga Südwest: Kissing mauert sich zum Sieg

Landesliga Südwest

Kissing mauert sich zum Sieg

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    Auf die Defensive legte der KSC – hier Bastian Lang und Bujar Bytyqi (weiß-blau) – gegen den spielstarken FC Memmingen II besonderen Wert. Mit Erfolg, Kissing gewann mit 1:0.
    Auf die Defensive legte der KSC – hier Bastian Lang und Bujar Bytyqi (weiß-blau) – gegen den spielstarken FC Memmingen II besonderen Wert. Mit Erfolg, Kissing gewann mit 1:0. Foto: Kolbert

    Die Samstagsergebnisse spielten dem KSC in die Karten. Man musste eigentlich „nur“ noch den von Abteilungsleiter Borrelli geforderten Heimdreier einfahren, um den sonntäglichen Sonnenschein auf die Tabelle zu übertragen.

    Dass der knappe 1:0-Sieg trotz guter Chancen im ersten und Anfang des zweiten Durchgangs noch in Gefahr geriet, war der spielerischen Überlegenheit des FC Memmingen geschuldet. Dass der Erfolg als glücklich zu bezeichnen ist, steht wohl außer Frage. Memmingen zeigte im Spielverlauf aber immer mehr seine spielerischen Qualitäten ohne zwingende Torchancen zu generieren. Den Torschrei auf den Lippen hatten die KSC-Fans in der 16. Minute. Jonas Gottwald setzte sich im Strafraum gut durch, sein Torschuss prallte aber von der Unterkante der Latte ins Feld zurück.

    Aber dann folgte die bis dato verdiente Führung des Gastgebers. Bastian Lang setzte sich rechts durch, passte überlegt nach innen und Michael Guggumos netzte den Ball flach ins lange Eck zum 1:0 ein (39.). Vor dem Pausenpfiff ging es dann auf beiden Seiten noch einmal rund. Erst krallte sich Sedlmeir einen verdeckten Schuss, den Nachschuss aus kürzester Distanz setzte dann Scheerer an den Außenpfosten. In Gegenzug vergab Gottwald die Chance zum 2:0 gegen den Memminger Keeper, der im Stile eines Handballtorhüters die Chance zunichtemachte. Den Schlusspunkt im ersten Spielabschnitt setzte dann wieder Scheerer, der seinen Kopfball unbedrängt weit am KSC-Tor vorbeisetzte.

    Der KSC kam im zweiten Spielabschnitt zunächst gut ins Spiel und hatte durch Marcel Pietruska eine richtig gute Chance, den Ball verzog er aber vollkommen (48.). Das war es aber dann mit der spielerischen Herrlichkeit beim KSC. Man stemmte sich in der verbleibenden Zeit gegen den Ausgleich und kam überhaupt nicht mehr ins Spiel. Die Schuld dafür auf den im zweiten Abschnitt schwach pfeifenden Unparteiischen zu schieben, wäre aber zu einfach. Der FCM hatte zwar das Spiel vollkommen in der Hand, klare Chancen aber waren selten. Den Schuss von Lutz holte sich Daniel Sedlmeier sicher (65.) und vorher zog Kircicek einen Ball am langen Pfosten gefährlich vorbei. Die letzte, aber beste Chance, bot sich Buchmann (74.) – sein Hechtkopfball ging aber über das KSC-Gehäuse. Auch nach der Hinausstellung von Guggumos (83.) hielt das KSC-Bollwerk stand und der so wichtige Heimdreier konnte eingefahren werden. Spielerisch wird man sich in den verbleibenden zwei Spielen vor der Winterpause wieder steigern müssen, um noch Punkte einfahren zu können. Der derzeitige Punktestand ist dennoch als absolut sensationell zu bezeichnen, der zehnte Tabellenstand verdient.

    KSC Sedlmeir, Pöhlmann 61. Springer), Friedrich, Wrba, Gashi, Keles, Guggumos, Lang, Bytyqi (85. Genitheim), Pietruska (Kusterer), Gottwald. – Tor 1:0 Guggumos (39.). – Gelb-Rot Guggumos (KSC/83.). – Zuschauer 75. – Schiedsrichter Paul Birkmeir.

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