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Volleyball: Männlich, ledig, jung sucht...

Volleyball

Männlich, ledig, jung sucht...

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    Christian Hurler (Mitte, Nummer 12) wird der neue Spielertrainer der Friedberger Volleyballer. Er tritt damit die Nachfolge seines Bruders Alex (rechts, Nummer 9) an, der den Job aufgrund eines Auslandsaufenthalts aufgeben musste. Auf den „Neuen“ wartet jedenfalls eine interessante Herausforderung.
    Christian Hurler (Mitte, Nummer 12) wird der neue Spielertrainer der Friedberger Volleyballer. Er tritt damit die Nachfolge seines Bruders Alex (rechts, Nummer 9) an, der den Job aufgrund eines Auslandsaufenthalts aufgeben musste. Auf den „Neuen“ wartet jedenfalls eine interessante Herausforderung. Foto: Peter Kleist

    Getreu dem Motto: „Nach der Saison ist vor der Saison“ blicken die Drittliga-Herren des TSV Friedberg schon in Richtung der Spielzeit 2015/16. Und hier gibt es derzeit noch die ein oder andere Ungewissheit. Gewiss ist allerdings, dass die Herren I wieder in Deutschlands dritthöchster Liga antreten werden. Sicher ist auch, dass es einige Änderungen geben wird und eine davon betrifft den Trainer: Der wird Christian Hurler heißen.

    Der ist aber in Friedberg – auch als Trainer – kein Unbekannter. Der mittlere der drei Hurler-Brüder, die inzwischen alle beim TSV untergekommen sind, wird seinen „großen“ Bruder Alex ablösen. Der musste schweren Herzens das Co-Traineramt wegen eines Auslandsaufenthaltes abgeben. Da auch Sven Lehmann wieder nach München zurück geht, wurde innerhalb der Familie Hurler ein würdiger Nachfolger gefunden. Die TSV-Verantwortlichen sind froh, diese Lösung gefunden zu haben. „Die Hurler-Brüder sind aus der Abteilung nicht mehr wegzudenken“, so Abteilungsleiter Wolfgang Ruf und Teammanager Bernd Spleiß unisono.

    Christian Hurler wurde der Volleyball praktisch in die Wiege gelegt. Beide Eltern waren Abteilungsleiter beim TSV Königsbrunn und selbst dort als Spieler aktiv. Seine Anfänge machte der Student des Wirtschaftsingenieurwesens in Königsbrunn, wurde mit dem Jahrgang ’91/92 in die Schwabenauswahl berufen und holte diverse Meisterschaften mit der A- und B-Jugend erringen konnte.

    Mit den Herren der Brunnenstadt arbeitete er sich von 2004 bis 2009 von der Kreis- in die Landesliga hoch. Zwei Jahre später wechselte er nach Friedberg, spielte dort in der Bayernliga und erlebte als Ergänzungsspieler der „Erste“ den Abstieg aus der 2. Bundesliga hautnah mit. Seit 2012 gehört er komplett zum Kader und bestreitet somit seine sechste Saison für den TSV Friedberg.

    Auch für den Trainerposten hat er einige Referenzen vorzuweisen. Beachtlich früh, nämlich mit 17 Jahren, erwarb Christian Hurler die C- und nur zwei Jahre später die B-Trainerlizenz. Als erfolgreicher Damencoach stieg er mit Königsbrunn von der Kreis- in die Bezirksklasse auf und brachte in der Saison 2013/14 den TSV Friedberg von der Landes- zurück in die Bayernliga. Im letzten Jahr betreute er die Drittliga-Damen der DJK Hochzoll und schloss auf einem guten vierten Platz ab. Und nächstes Jahr möchte er dann endlich mit seiner A-Trainer-Ausbildung beginnen.

    Auf die Frage, warum Friedberg meinte Hurler: „Friedberg war immer die Volleyballhochburg im Männerbereich in der Umgebung – mit wahren Volleyballgrößen zu denen ich hinauf gesehen habe! Nachdem Alex zu Friedberg gewechselt war, wollte ich früher oder später auch die Chance wahrnehmen. Der Verein bietet die besten Möglichkeiten, sich zu entwickeln.“

    Auf der Suche nach Spielern für die bevorstehende Saison hat der neue Trainer sich zum Ziel gesetzt, junge Spieler an die 3. Liga heranführen und ihnen so die Möglichkeit zu geben schon früh Bundesliga-Luft schnuppern zu können. Der momentan bestehende, doch recht dezimierte Kader mit Michael Hurler, Christian Hurler, Michi Stöcker, Andi Eichhorn, Hannes Steffan, Fabian Gumpp und Jonas Wacker soll entsprechend aufgestockt werden.

    Eine Mischung aus jungen und erfahrenen Akteuren soll es richten. „Ich habe mir vorgenommen, die sicher nicht leichte Aufgabe als Spielertrainer anzunehmen und die neue Herausforderung zu bewältigen“ so der sympathische 23-Jährige zum Abschluss.

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