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Ringen: Meringer Fans unterstützen ihr Team

Ringen

Meringer Fans unterstützen ihr Team

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    Ein wahres Kompliment sprach Co-Trainer Korbinian Krupna den Meringer Fans aus, hatten sie nicht nur die heimische Mehrzweckhalle gefüllt, sondern auch noch das Team trotz Niederlage frenetisch angefeuert und gefeiert. „Das war eine sensationelle Stimmung. So etwas habe ich schon lange nicht mehr zum Auftakt erlebt.“

    Dabei hatte man beim „Wiesn-Opening“ sogar mit Einbußen rechnen müssen, doch der TSC kämpfte gegen die favorisierten Münchner aus Unterföhring vor vollem Haus. Am Ende gelang den Schwaben zwar nicht der große Coup, dennoch verlangte man dem Vizemeister des Vorjahres alles ab. Im Fliegengewicht war der TSC wieder unbesetzt, die Gäste gingen mit 4:0 in Front. Im Schwergewicht stand Zsolt Dajka auf der Matte und stellte Richard Mahn mit seiner physischen Überlegenheit konsequent passiv. Am Ende hieß es 4:0 für den TSCler (Stand 2:4 aus Meringer Sicht). Bei 61 Kilo griechisch-römisch mussten die Fans bis zum Schluss zittern: Lennart Bieringer zeigte eine starke Leistung und setzte sich denkbar knapp aufgrund der höheren Wertung gegen Vincent Kurth durch (Stand 3:4).

    Besonders gespannt wurde der Auftritt von Neuzugang Gabor Hatos bis 98 Kilo im freien Stil erwartet, wurde dieser im Vorfeld bereits groß angekündigt. Zwar brannte er gegen Alessandro Punzo kein technisches Feuerwerk ab, ließ jedoch nie einen Zweifel über den Ausgang des Duells aufkommen und siegte überlegen. Mering ging mit 7:4 in Front. Diese Führung wehrte jedoch nicht lange, denn Moritz Zeitler musste sich bis 66 Kilo Freistil bereits nach zwei Minuten gegen Simon Ketterer auf Schulter geschlagen geben (Stand 8:7 für den SCI). Obwohl Korbinian Krupna in der Klasse bis 86 Kilo griechisch-römisch ständig aktiver agierte und den Kampf beherrschte, ging er am Ende leer aus: Eine Unachtsamkeit des TSCler nutzte Florian Görsch gnadenlos zum Schultersieg aus (Stand 12:7).

    Nach der unglücklichen Niederlage der Vorwoche brannte Dominik Ringenberger bis 71 Kilo griechisch-römisch auf den ersten Triumph. Besonders die Stärke im Standkampf brachte dem Meringer am Ende den verdienten 7:4 Sieg über Florin Teschner ein. Der TSC näherte sich beim Stand von 12:9 wieder an. Doch die Hoffnungen auf die Sensation mussten schnell begraben werden. In den Klassen bis 80- und 75 Kilo Freistil mussten Nico Winter und Norbert Lang, die beide fast über die gesamte Kampfzeit fighteten, die Überlegenheit ihrer Kontrahenten eingestehen. Unterföhring hatte nun den Sieg mit 20:9 in der Tasche.

    Im letzten Kampf des Abends bis 75 Kilo griechisch-römisch ging es ganz eng zu. Niklas Guha und Guido Gretschel schenkten sich nichts, am Ende behielt der Gast knapp die Oberhand und steuerte die letzten Zähler zum 22:9 Endstand hinzu. Nach diesem hochklassigen und rassigen Ringkampf motivierte TSC-Coach Hannes Haring sein Team: „Die Niederlagen werfen uns nicht aus der Bahn. Wir werden weiter arbeiten und unsere Punkte gegen andere Teams holen“. Gelegenheit dazu gibt es am kommenden Wochenende in Traunstein.

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