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Ohne Pusch kein Tusch

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Ohne Pusch kein Tusch

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    Höfliche Gäste waren Christopher Fischer (rot) und der SV Mering insofern, als sie Stefan Fischer und dem TSV Friedberg die Punkte überließen. Foto: Peter KleistHaushoch überlegen war der SV Wulfertshausen bei den Sportfreunden Friedberg. Jetzt aber warten andere Gegner. Foto: Rudi Fischer
    Höfliche Gäste waren Christopher Fischer (rot) und der SV Mering insofern, als sie Stefan Fischer und dem TSV Friedberg die Punkte überließen. Foto: Peter KleistHaushoch überlegen war der SV Wulfertshausen bei den Sportfreunden Friedberg. Jetzt aber warten andere Gegner. Foto: Rudi Fischer Foto: Peter Kleist

    Eine Etage in der Bezirksliga höher hat sich der TSV Friedberg ein gutes Stück freigeschwommen durch den Derbysieg beim SV Mering. "Das war verdient gewonnen. Wenn wir die ganze Saison so gespielt hätten, könnten wir uns jetzt mit einer anderen Relegation befassen als mit der gegen den Abstieg", so Abteilungsleiter "Bob" Mendel. "Das war eine klasse Leistung von der Nummer eins bis zur elf." Vier Punkte trennen den TSV Friedberg derzeit nur vom Tabellenfünften - und doch ist er mit 37 Zählern noch nicht gesichert.

    "Das ist schon verrückt heuer, wie eng das beieinander liegt." Einen "Dreier" braucht die Mannschaft von Trainer Reinhard Kindermann noch. Und laut Mendel soll dieser Sieg so schnell wie möglich geholt werden. Nächste Gelegenheit ist der Tabellendritte vom ASV Fellheim, zu dem es kommenden Sonntag geht.

    Der wiederum ist der direkte Konkurrent des SV Mering im Kampf um den Relegationsplatz. Ein Friedberger Sieg würde also auch dem Team von Alex Bartl helfen. Der Meringer Trainer gratulierte und anerkannte wiederum ohne Zweifel, dass Friedberg im Derby "den Sieg ein bissel mehr gewollt hat als wir". Er ist natürlich auch gespannt, wie sich der TSV gegenüber Fellheim schlägt, legt das Augenmerk aber weit mehr auf das Derby gegen den TSV Neusäß. Den kommenden Gegner hat er sich angeschaut, und ihm ist klar: "Die werden uns nichts schenken." Neusäß hat zwar nur noch minimalste Chancen, selbst auf Platz zwei zu kommen, hat aber ein spielstarkes Team. "Wie auch immer es rausgeht: Unser Saisonziel, Platz drei, haben wir schon erreicht. Aber der Dritte ist der erste Verlierer."

    Auf diesen Platz zurückgerutscht ist der BC Rinnenthal in der Kreisliga Augsburg. Die Vereine dort stöhnen langsam über die Mammutsaison und müssen am Vatertag eine geplante Zusatzschicht einlegen, um fertig zu werden. "Die haben uns das Leben wirklich schwergemacht. Ich frage mich, warum die da unten stehen", so das Urteil von BCR-Trainer Oliver Tuffentsammer. Beim SV Hammerschmiede setzte es eine 2:4-Niederlage. "Aber Platz zwei ist für uns kein Muss. Wir versuchen weiterhin, das Beste herauszuholen und werden sehen, wo wir am Ende landen."

    Zur Pflege des Selbstvertrauens hat dagegen der SV Wulfertshausen das Derby bei den SF Friedberg genutzt - so hart das klingt. "Es war wichtig, dass wir keine Zweifel aufkommen ließen, und das haben wir durch frühe und regelmäßige Tore auch erreicht", sagt Trainer Siggi Hilz. "Ich hoffe, dass das jetzt einen positiven Schub gibt für die kommenden Aufgaben." Am Donnerstag gastiert der SV Hammerschmiede (Platz 17/33 Punkte), dann geht es nach Inningen (11./36) und Schwabegg (7./46), ehe zum Finale der TSV Ustersbach (10./42) an die Ach kommt.

    Eine bittere Derbyniederlage fing sich der TSV Dasing in Adelzhausen ein. Noch dazu wird man jetzt im Abstiegskampf auf Kapitän Ulrich Simon verzichten müssen. Andererseits haben die Dasinger (14./35 Punkte) es noch durchaus selbst in der Hand, vom Relegationsplatz wieder wegzukommen. Das Restprogramm: am Donnerstag gegen Pöttmes (8./44), am Sonntag beim TSV Schrobenhausen (Tabellenletzter); am Pfingstsamstag in Täfertingen (13./36), und dann gastiert der BC Aichach II (12./38).

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