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Schöne Bescherung

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    TSV-Keeper Fabian "Willi" Seiler erwischte gegen Vallendar einen Glanztag. Er überragte mit tollen Paraden und gehaltenen Siebenmetern.
    TSV-Keeper Fabian "Willi" Seiler erwischte gegen Vallendar einen Glanztag. Er überragte mit tollen Paraden und gehaltenen Siebenmetern.

    Die Kissinger Paartalhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die zahlreichen Gästefans und die vielen Friedberger Anhänger machten prächtig Stimmung. Doch Friedberg tat sich schwer. Nach dem schnellen 1:0 durch einen Siebenmeter von Manuel Vilchez-Moreno zeigte sich, dass der TSV große Probleme mit der 6:0-Deckung der Gäste hatte. Zehn Minuten lang kam kein Angriff durch, einzig noch einmal Vilchez-Moreno traf per Strafwurf.

    Hinten arbeitete der TSV dafür gut, auch die gefährlichen Rückraumschützen der Gäste wurden meist früh gestört. Dennoch lag der TSV nach zwölf Minuten mit 2:3 hinten. Erst jetzt gelang Robert Langner das erste Feldtor zum 3:3. Dieser Treffer brach scheinbar den Bann und Friedberg agierte zielstrebiger und führte bald mit 6:4 und 9:6.

    Vallendar fordert dem TSV alles ab

    Doch Vallendar forderte dem TSV nach wie vor alles ab. Friedberg aber spielte im Angriff nun schneller, variabler. Es war viel mehr Bewegung im Spiel, auch Außen- und Kreisspieler waren jetzt viel öfter anspielbar.

    Und ganz wichtig war auch, dass im TSV-Tor Fabian Seiler einen Glanztag erwischt hatte und gleich die beiden ersten Siebenmeter der Gäste entschärfen konnte. Bis zur Pause erkämpfte sich dann Friedberg eine 14:10-Führung.

    Nach dem Wechsel brauchten die Gastgeber ein paar Minuten, bis sie wieder drin in der Partie waren. Dann machten sie allerdings innerhalb von zwei Minuten aus einem 14:12 ein 18:12. Auch eine Auszeit nach 38 Minuten half Vallendar wenig, Friedberg baute die Führung in den nächsten fünf Minuten bis auf 21:13 aus.

    Aber bei Friedberg zog jetzt der Schlendrian ein. Die Angriffe wurden zu schnell abgeschlossen, man leistete sich einige unkonzentrierte Fehlpässe und Vallendar kam auf 16:21 heran. Nach 48 Minuten versuchte Trainer Hartmut Mayerhoffer, seine Mannschaft mit einer Auszeit wieder wachzurütteln. Doch der Schwung und die Sicherheit im Abschluss waren dem TSV verloren gegangen.

    Aber auf einen Mann konnten sich die Herzogstädter an diesem Abend verlassen: Torwart Willi Seiler bügelte in der Schlussphase zahlreiche Fehler seiner Vorderleute mit tollen Paraden aus.

    Zweiter Sieg in der Paartalhalle

    Egal, ob frei vom Kreis, von außen oder vom Siebenmeter-Strich: Seiler war kaum zu überwinden. Dank seiner fantastischen Leistung konnte sich Friedberg eine schwächere Schlussviertelstunde leisten. Obwohl der TSV in dieser Phase ähnlich harmlos war wie zu Beginn der Partie, konnten sich die Herzogstädter am Ende über einen verdienten 26:21-Erfolg freuen.

    Damit nimmt das Handballjahr 2010 ein erfreuliches Ende für den TSV Friedberg. Kissing scheint ein gutes Pflaster für Friedberg zu sein: Zwei Siege in zwei Spielen so die Bilanz in der Paartalhalle.

    Friedberg M. Luderschmid, Seiler; J. Luderschmid (2), Weiß, Walk (3), Wagenpfeil (2), Vilchez-Moreno (11/8), Antony (2), Link, Scholz (3), Langner (3), Scheiber.

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