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Handball: Simbach holt sich in Kissing den Pokal

Handball

Simbach holt sich in Kissing den Pokal

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    So sehr sich die Kissinger – in der Mitte David Zaja – auch bemühten: Für den Gastgeber des 15. Kühbach-Cups sprang am Ende nur der achte und damit letzte Platz heraus.
    So sehr sich die Kissinger – in der Mitte David Zaja – auch bemühten: Für den Gastgeber des 15. Kühbach-Cups sprang am Ende nur der achte und damit letzte Platz heraus. Foto: kolbert-press

    Der TSV Simbach ist der verdiente Sieger des Vorbereitungsturniers der Handballer des Kissinger SC. Bereits zum 15. Mal fand in der Paartalhalle das Vorbereitungsturnier – der Kühbach-Cup – der Herren statt.

    Nach den zwölf Gruppenspielen, die allesamt sehr fair geführt wurden, standen nicht die erwarteten Favoriten aus Wangen, Ismaning oder Anzing im Finale, sondern aus Gruppe I der Landesligist aus Simbach, der sich knapp vor dem TSV Ismaning durchsetzte, und aus Gruppe II die Mannschaft des TSV Niederraunau.

    Die Niederbayern um Interims-Coach Martin Voigt zeigten wieder mal, warum sie seit Jahren zu den etablierten Mannschaften in der Landes- und früher zur Bayernliga gehört. Simbach sicherte sich souverän den Turniersieg mit 16:10 Toren in einem leidenschaftlich geführten Endspiel.

    Bei der Siegerehrung überreichte Abteilungsleiter und Turnierorganisator Heinz Steiner die von der Brauerei Kühbach gestifteten Preise. Als „wertvollster“ Turnierspieler nahm Aaron Mayer aus Wangen sein Geschenk in Empfang. Mathias Waldmann wurde mit 20 Toren bester Torschütze und als bester Torwart des Turniers wurde Simbachs Stefan Babisch ausgezeichnet.

    Das junge KSC-Team musste, wie erwartet, Lehrgeld bezahlen und sich mit dem letzten Platz zufriedengeben.

    In der ersten Partie konnten die Kissinger anfangs bis zum 3:3 mithalten. Doch Allach profitierte vor allem durch Spielerfahrung und Geduld im Angriff. Bis zur 13. Minute hatten die Allacher drei, vier Tore Vorsprung herausgeworfen und brachten diesen mit 16:12 schließlich ins Ziel.

    Der TSV Niederraunau ist den Kissingern aus den vergangenen Landesligasaisons bereits hinlänglich bekannt – gerade die schnellen Außenspieler machten den Kissingern immer zu schaffen. Niederraunau nutze einige technische Fehler des KSC gerade in den letzten zehn Minuten und setzen sich letztlich mit 21:12 klar durch.

    Das letzte Spiel der Gruppenphase begann für den Kissinger SC deutlich besser als bisher. Nach 10 Minuten stand es 5:1 für die Hausherren und alles deutete auf einen ersten Sieg hin. Doch eine Unterzahl seitens der Kissinger brachte die bisher ungefährlichen Anzinger wieder ins Spiel. Erst in der 28. Minute führten die Anzinger das erste Mal und dieser minimale Vorsprung reichte zum 13:12-Sieg.

    Im Spiel um Platz sieben trafen die beiden Gruppenletzten aufeinander. Gerade für Kissing hieß die Devise, das vorherige Spiel gegen Anzing als Beispiel nehmen, darauf aufbauen und so mit einem Erfolg das Turnier abschließen. Doch bereits in den ersten Minuten war klar, dass dies schwerer werden würde, als man dachte. Bis zur zwölften Minute konnte das Spiel noch offen gestaltet werden, doch dann gelang den BlauWeißen schier gar nichts mehr.

    Das Fazit des Trainerteams lautete: „Trotz des letzten Platzes konnte man einige wertvolle Erkenntnisse sammeln und kann sicher auch im oberen Bereich der Bezirksoberliga mitspielen. Da die Mannschaft komplett neu gestaltet wurde, fehlt in einigen Bereichen noch die spielerische Grundlage, vor allem an den Abstimmungen in der Abwehr muss die nächsten Wochen noch gearbeitet werden.“

    Der Turnier-Endstand

    1. TSV Simbach, 2. TSV Niederraunau, 3. TSV Ismaning, 4. SV Anzing, 5. TSV Allach, 6. MTG Wangen, 7. HSG Dietmannsried, 8. Kissinger SC

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