Die Jugendringer des TSC Mering trafen beim Allgäucup in Westendorf auf ein gutes Teilnehmerfeld – vor allem auf starke Konkurenz aus Österreich. Die Meringer konnten sich beim traditionellen Allgäucup mit Athleten aus Bayern, aber auch aus Österreich, messen. Bei strahlendem Sonnenschein war das Turnier beim ärgsten Ligakonkurrenten aus Westendorf mit 123 Startern gut besetzt. Die Meringer schickten sechs Ringer auf die Matte. Gerungen wurde im freien Stil.
In der E-Jugend schnürte Jona Hasse bis 24 Kilo die Ringerstiefel. Der Youngster unterstrich erneut sein großes Talent, das er davor schon mit tollen Platzierungen unter Beweis gestellt: Mit drei souveränen Siegen feierte er verdient den Titel. „Jona hat starke Beinangriffe gezeigt und schon sehr abgeklärt gerungen“, lobte Betreuer und Jugendleiter Norbert Lang. In der gleichen Altersklasse bis 31 Kilo startete Niklas Kroiß. Nach einem klaren Sieg unterlag er dem späteren Turniersieger aus Nürnberg, Francis Muoh, im Finale und holte Silber. In der C- Jugend gingen Maximilian Kroiß und Aeneas Hasse in der Kategorie bis 31 Kilo auf die Matte. In einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse zeigten beide Ringer vollen Einsatz und gutes Gefühl in den entscheidenden Situationen. Besonders gegen die Ringer aus Österreich mussten sich die beiden TSCler am Ende doch geschlagen geben und belegten den vierten (Kroiß) und siebten Platz (Hasse). „Sie haben sehr beherzt gekämpft. Unsere österreichischen Nachbarn waren technisch sehr versiert“, musste Lang eingestehen.
Bis 38 Kilo schickte Mering ebenfalls gleich zwei Ringer von der Paar ins Rennen: Michael Rauch und Sebastian Klement starteten in getrennten Pools und hatten schwer zu fighten. Rauch legte mit zwei Schultersiegen furios los, musste sich dann gegen den späteren Titelgewinner aus Westendorf, Patrick Meichelböck, klar beugen. Nach einem weiteren Sieg stand der Meringer im kleinen Finale, das er hauchdünn gegen Peter Chirikov aus Unterföhring für sich entscheiden und damit Bronze feiern konnte.
Klement überzeugte vor allem mit seinen blitzschnellen Beinangriffen und sammelte so Punkt um Punkt. Nach einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen landete auf einem guten fünften Platz.
Der TSC Mering belegte in der Vereinswertung von 17 Staffeln den neunten Rang.