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Wichtiger Etappensieg

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Wichtiger Etappensieg

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    Lieferte auf der linken Seite gegen Hiltenfingen ein ganz starkes Spiel ab und kurbelte immer wieder das Offensivspiel des TSV Friedberg an: Michael Holzberger (rechts). Fotos (2): Peter Kleist
    Lieferte auf der linken Seite gegen Hiltenfingen ein ganz starkes Spiel ab und kurbelte immer wieder das Offensivspiel des TSV Friedberg an: Michael Holzberger (rechts). Fotos (2): Peter Kleist

    Peter Kleist

    "Wenn du kämpft, gewinnst du, wenn nicht, dann nicht!" Einfach, lapidar und "phrasenschweintauglich" war dieses kurze Fazit von Friedbergs Kapitän Andreas Kühnl nach den 90 Minuten in Inningen. Der TSV Friedberg hatte sich zur Verwunderung vieler in einer ganz anderen Verfassung gezeigt als drei Tage zuvor beim 0:1 gegen Sonthofen in Germaringen - und das ohne Michael Antony. Antony, einer Lichtblicke am Sonntag, fehlte aufgrund eines Hitzschlags. Die Friedberger kämpften, waren taktisch etwas anders aufgestellt - und sie hatten mit Cahit Karakurt und Jeton Gocevic auch zwei immer anspielbare Akteure auf dem Feld, die spürbar Stabilität in den TSV-Auftritt brachten.

    Prunkstück an diesem heißen Abend war sicher auch die Viererkette mit Miok, Fischer, Holzberger und Schulz, die das so gefürchtete Hiltenfinger Offensivtrio Foster, Andreas Hämmerle und Robert Steinle voll im Griff hatte. Gefährlich wurde der Kreisligist eigentlich nur bei Freistößen von Martin Weng, die Marcus Mendel im Friedberger Kasten mehrmals auf die Probe stellten. Nach zwölf Minuten rettet auch die Latte für den TSV, als Iglesias nach einer Ecke zum Kopfball gekommen war.

    Doch zu diesem Zeitpunkt führte Friedberg schon: Karakurt hatte nach einem Makowski-Freistoß Iglesias angeköpft - und der Ball prallte von diesem ins Tor (7.). Und nur fünf Minuten später hätte der eifrige Kindermann früh vieles klar machen können, doch er scheiterte an Torwart Böhm. Friedberg diktierte das Geschehen, jeder lief für jeden. Michael Holzberger, Michael Makowski und Damir Mackovic kurbelten das Spiel immer wieder an - und vorne rackerten Andreas Kühnl und Cahit Karakurt.

    Nach dem Seitenwechsel hatten Karakurt, Miok und Makowski schnell Chancen und Makowski war es dann, der mit einem sehenswerten Schlenzer ins Kreuzeck nach 54 Minuten das 2:0 besorgte. Nur 60 Sekunden später bewahrte Böhm mit einer Glanztat gegen Kindermann den ASV vor dem frühzeitigen k.o. Der kam dann nach 67 Minuten - und diesmal war Karakurt unzweifelhaft der Torschütze. Herrlich freigespielt von Makowski schob er unhaltbar zum 3:0 ein.

    Damit war das "Ding durch", auch wenn Martin Weng noch zwei gefährliche Freistöße schoss, doch weder Foster noch Steinle - die ansonsten von Stefan Fischer und Emi Miok fast zur Bedeutungslosigkeit verurteilt worden waren - vermochten die Abpraller zu verwerten.

    Schiedsrichter Florian Neiber (TSV Wasserburg) leitete die faire Partie ausgezeichnet.

    TSV Friedberg: Mendel, Miok, Fischer, Holzberger, Gocevic, Mackovic, Karakurt (ab 87. Haberl), Makowski, Kühnl (ab 89. Schunter), Schulz (ab 78. Brunnenmeier), Kindermann. - Tore: 1:0 Iglesias (7./Eigentor, von Karakurt angeköpft), 2:0 Makowski (54.), 3:0 Karakurt (67.). - Zuschauer: 500 in Inningen.

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