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Volleyball: Zum Auftakt nur Zuschauer

Volleyball

Zum Auftakt nur Zuschauer

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    Lang ist es her, dass die Volleyballer des TSV Friedberg um Punkte gespielt haben, sehr lang. Am 22. März beendete der TSV die Saison 2013/14 mit einer 1:3-Niederlage in Zschopau. Doch nun, fast genau sechs Monate später, nimmt die 3. Liga wieder ihren Spielbetrieb auf – am Wochenende, 20./21. September, wird wieder gebaggert, gepritscht und geschmettert.

    Allerdings findet der Saisonauftakt in der 3. Liga ohne die Friedberger statt – die müssen sogar noch bis zum 4. Oktober warten, ehe sie ins Geschehen eingreifen dürfen. „Wir sind am ersten Spieltag spielfrei und das Spiel vom zweiten Spieltag gegen Hammelburg wurde auf Wunsch der Hammelburger auf den 25. Oktober verlegt“, erklärt Friedbergs Spielertrainer Alex Hurler. Dafür dürfen die Friedberger dann gleich in ihrem ersten Match einen absoluten Härtetest absolvieren – denn an diesem 4. Oktober ist Friedberg zu Gast bei der VGF Marktredwitz. Dann kommt es zum Aufeinandertreffen des letztjährigen Vizemeisters Marktredwitz mit dem letztjährigen Dritten der Tabelle, dem TSV Friedberg. „Das ist natürlich gleich ein Hammer und ich denke, dass das trotz der Veränderungen in beiden Mannschaften durchaus eine mehr als reizvolle Partie werden kann“, meinte Hurler.

    Der Spielertrainer, der zusammen mit Sven Lehmann wie im Vorjahr das Team trainieren und coachen wird, freut sich auf die neue Saison – vor allem aus einem Grund. „Nach einigen Jahren mit großer Fluktuation bei Spielern und Trainern ist der Kern der Mannschaft und das Team drumherum fast gleich geblieben, was ein bisschen Kontinuität verspricht“, so Hurler, der ehrgeizige Ziele hat. Friedberg will da weitermachen, wo man in der letzten Saison aufgehört hat – und da spielten die Herzogstädter ja bis zum letzten Spieltag um den Titel mit.

    An einige neue Gesichter müssen sich die Friedberger Fans dennoch gewöhnen, manch altbekanntes wird man dagegen nicht mehr sehen. Neu im Team ist Alex Wiskirchen, zumindest wenn es ihm sein „Job“ als Damentrainer erlaubt. Aus Hannover kam Jonas Wacker zum TSV. Den Annahme- und Außenangriffsspieler verschlug sein Job im Sportmanagement nach Augsburg. Hannes Stefan rückt aus der zweiten Mannschaft nach oben, er wird mit Christian Hurler zusammen die Liberoposition besetzen. Florian Kragel, der in der Mitte spielt, kommt von Generali Unterhaching II – auch er war schon bei Friedberg II im Einsatz.

    Nicht mehr im Team sind Sven Panz und Lukas Nawarth (beide aus Studiengründen) sowie Julian Birkholz und Florian Schweikart, die beide ins Referendariat gehen.

    Neben den Hurler-Brüdern und den Neuzugängen sind in der kommenden Saison auch Andreas Eichhorn, Sebastian Münster, Michael Stöcker, Markus Schreiber, Fabian Gumpp und Samuel Podstupka im TSV-Trikot zu sehen.

    Neben dem TSV-Team hat auch die Liga ihr Aussehen verändert – in dem Elfer-Feld finden sich nicht weniger als vier Neulinge. Aus der 2. Bundesliga stieg der VCO Kempfenhausen ab, aus der Regionalliga Ost der VC Gotha auf und aus der Regionalliga Süd-Ost kommen der TV/DJK Hammelburg und der SC Freising. Die Freisinger profitierten dabei als Tabellendritter davon, dass Hirschau auf den Aufstieg verzichtete.

    Für Alex Hurler allesamt starke Neulinge. „Die Aufsteiger haben alle sicher Drittliga-Niveau und ein Absteiger aus der 2. Liga ist immer zu beachten“, so der Friedberger Trainer. Vor allem mit dem Ex-Erstligisten Gotha habe man sich in der Vergangenheit auch schon in der 2. Liga heiße Duelle geliefert.

    Nach den diversen Beachauftritten trainieren die Friedberger schon seit Juli wieder in der Halle. Nach dem einwöchigen Trainingslager in Österreich gab es zuletzt bei einem Testspiel beim MTV München ein aufschlussreiches 2:2, wie Hurler meinte. Am kommenden Wochenende, 20./21. September, holen sich die Friedberger den Feinschliff bei einem Turnier in Baden-Württemberg, genauer in Fellbach. Dort geht es zwei Tage lang gegen Drittligisten und Mannschaften aus der 2. Bundesliga.

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