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Volleyball: Zwei Routiniers sind nicht zu ersetzen

Volleyball

Zwei Routiniers sind nicht zu ersetzen

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    Vergeblich reckten sich die ersatzgeschwächten Friedberger (dunkelblau) gegen Neumarkt.
    Vergeblich reckten sich die ersatzgeschwächten Friedberger (dunkelblau) gegen Neumarkt. Foto: Kleist

    Der TSV Friedberg begann beim Tabellenführer ASV Neumarkt couragiert, trat jedoch letzten Endes die Heimfahrt mit leeren Händen an. Dabei macht sich über die volle Spieldauer gesehen, das Fehlen zweier routinierter Spieler bemerkbar.

    Mit 1:3 (25:27, 25:23, 14:25, 16:25) mussten sich die Friedberger Drittligavolleyballer im oberpfälzischen Neumarkt dem dort ansässigen ASV geschlagen geben. Mit einem Kader von nur neun Spielern galt es, sich an diesem Abend mit dem bislang ungeschlagenen ASV Neumarkt zu messen. Alexander Wiskirchen und Kapitän Andreas Eichhorn konnten die Auswärtsfahrt nicht mit antreten. Das Fehlen Beider sollte sich über die komplette Spieldauer hin gesehen als nur schwer zu kompensieren herausstellen. Doch zu Beginn der Partie spielten die Lechrainer mit viel Courage und schafften es durch Druck im Aufschlag Neumarkt gehörig unter Druck zu setzen. Michael Stöcker ersetzte Eichhorn auf der Diagonalen und war vom Neumarkter Block nicht zu kontrollieren. So blieb der erste Durchgang nach wechselnder Führung bis zum 25:25 völlig offen, ehe man sich nach großem Kampf mit 25:27 geschlagen geben musste.

    Ein ähnliches Bild zeigte sich den nur rund 75 Zuschauern im zweiten Spielabschnitt. Neumarkt konnte sich von eifrig kämpfenden Friedbergern nie zwingend absetzen. Interims-Kapitän Alex Hurler brachte seine Mannschaft durch eine Aufschlagserie gegen Satzende wieder in Schlagdistanz. Mit 25:23 glich Friedberg zum 1:1 nach Sätzen aus. Doch mit Beginn des dritten Spielabschnitts schafften es die Herzogstädter nicht, das zuvor gezeigte Niveau zu halten. Neumarkt fand nun seinerseits immer besser den Rhythmus im Aufschlag und setzte nachlassende Friedberger zunehmend unter Druck. Statt Kampf und Wille zu zeigen, haderte man nun mehr und mehr mit den vergebenen Möglichkeiten. Auch die Hereinnahme der einzigen beiden Wechseloptionen konnte dem Spiel keine Wende mehr geben. Somit gingen die letzten beiden Spielabschnitte recht deutlich an die Gastgeber, die insgesamt verdient gewannen.

    „Zwei gute Sätze reichen eben nicht, um in der 3. Liga zu punkten. Neumarkt wäre heute schlagbar gewesen“, kommentierte Trainer Sven Lehmann die Partie.

    Nach einem spielfreien Wochenende erwarten die Friedberger am 29. November die Nachwuchstruppe des VCO Kempfenhausen. (alh)

    Friedberg Gumpp, Schreiber, Steffan, Wacker, A. Hurler, C. Hurler, Stöcker, Münster, Kragl.

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