Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Hitze im Auto: Bei Hitze im Auto eingesperrt: Dazu rät der ADAC

Hitze im Auto

Bei Hitze im Auto eingesperrt: Dazu rät der ADAC

    • |
    Kinder und Tiere sollten bei Hitze im Sommer auch nicht für kurze Zeit im Auto gelassen werden, warnt der ADAC.
    Kinder und Tiere sollten bei Hitze im Sommer auch nicht für kurze Zeit im Auto gelassen werden, warnt der ADAC. Foto: Stephan Jansen (dpa)

    Im Sommer heizen sich die Innenräume von Autos extrem schnell auf. Das kann für zurückgelassene Kinder gefährlich enden, wie auch der aktuelle Fall eines zweijährigen Jungen aus Österreich zeigt. Der Bub wurde am Donnerstag tot im Auto aufgefunden, nachdem er für mehrere Stunden bei Temperaturen um die 30 Grad eingesperrt gewesen war. Weil er geschlafen hatte, hatte die 17-jährige Mutter den Zweijährigen nicht aufwecken wollen und ihn im Wagen zurückgelassen. Nach Angaben der Polizei könnte der Junge einen Hitzetod erlitten haben.

    Bei Hitze eingesperrt: Bereits kurzer Zeitraum gefährlich

    Der ADAC warnt ausdrücklich davor, Kinder oder Tiere im Sommer bei Hitze im Auto zurückzulassen. Denn schon nach einem kurzen Zeitraum, kann die Innentemperatur im Wagen stark ansteigen, wie ein ADAC-Test belegt. Bei einer Außentemperatur von etwa 28 Grad in der Sonne wurden nach bloß 30 Minuten 50 Grad im Auto gemessen. Nach einer Stunde kletterten die Temperaturen auf 57 Grad - egal, ob dabei Fenster einen Spalt geöffnet waren oder nicht.

    Hitze im Auto: Notfalls Scheibe einschlagen

    Wer im Sommer ein Auto mit einem allein zurückgelassenen Kind oder Tier entdeckt, sollte daher situationsbedingt schnell handeln. Auf einem Supermarkt-Parkplatz könnten Passanten versuchen, die Besitzer des Wagens im Laden ausrufen zu lassen. Polizei oder Feuerwehr sollten alarmiert werden, denn diese können das Auto öffnen, ohne dazu die Scheibe einzuschlagen, was die Insassen vielleicht verletzt.

    In Notfällen, beispielsweise wenn das Kind im Wagen bereits zu kollabieren droht, kann die Scheibe auch selbst eingeschlagen werden. Jedoch rät der ADAC dazu, vorher ein Beweisfoto von der Situation zu machen und die Polizei oder Feuerwehr zu verständigen. Es könnte sonst das Risiko bestehen, dass es Streit mit dem Besitzer des Autos wegen Sachbeschädigung gibt. Gerichtsurteile dazu sind dem ADAC bisher nicht bekannt. dpa/tmn

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden