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Modetrend: Puffärmel und Schulterpolster: Wem steht das eigentlich?

Modetrend

Puffärmel und Schulterpolster: Wem steht das eigentlich?

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    Ein neuer Trend: Puffärmel sind derzeit öfters an Blusen zu finden. Auch Designerin Marina Hoermanseder setzt in ihrer HW-Kollektion darauf.
    Ein neuer Trend: Puffärmel sind derzeit öfters an Blusen zu finden. Auch Designerin Marina Hoermanseder setzt in ihrer HW-Kollektion darauf. Foto: Maximilian Attila Bartsch, dpa

    Die 80er Jahre inspirieren aktuell die Modedesigner. Und damit kehrt auch alles zurück, was die Schultern betont - etwa Puffärmel. "Der gerüschte kurze Ärmel bringt Duftigkeit und Frische in den Look", findet die Stilberaterin Anna Bingemer-Lehr aus Köln. 

    Wer das trägt, sollte allerdings seine Oberarme mögen. "Und die sind bei vielen Frauen ein echtes Negativthema. Wer breite Schulter hat, erzeugt mit dem volumigen Kurzarm noch mehr Breite", erläutert die Modeexpertin. Aber: "Für zierliche Petitfrauen funktioniert dieser Hingucker sehr gut." Ihr Kombinationstipp: solche Oberteile mit Denim mit Löchern und Schrammen kombinieren, das erzeuge "ein trendiges Spannungsfeld".

    Die Schulterbetonung schlechthin ist das Schulterpolster. Und mit Sicherheit die umstrittenste. Bingemer-Lehr rät daher auch: "Hier kommt es auf das richtige Maß an. Die Zeiten, wo fünf Zentimeter dicke Schulterpolster den Frauen Stärke und Durchsetzungskraft suggerieren sollten, sind hoffentlich vorbei."

    Schulterpolster gegen Problemzonen?

    Denn selbst an schmalschultrigen Frauen wirkt es nicht vorteilhaft, die Schultern zu stark aufzupolstern. "Das stört den balancierten Gesamteindruck", findet die Stilberaterin. "Den Footballer-Look überlassen Sie lieber Sportlern." Bingemer-Lehr rät, stattdessen bei ungefütterten Blazern auf eine leichte formende Polsterung zu achten. Sie sorgt für eine wohlgeformte Rundung. 

    Und das Polster kann eine Problemzone ausgleichen: "Für stark hängende Schultern bringt ein leichtes Schulterpolster auch in Blusen oder Pullis ein gutes Maß an Aufrichtung", erklärt Bingemer-Lehr. "Probieren Sie doch einfach mal vor dem Spiegel verschiedene Stärken aus."

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