Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Salmonellen: Rossmann-Rückruf: Salmonellen-Verdacht in weißer Schokolade

Salmonellen

Rossmann-Rückruf: Salmonellen-Verdacht in weißer Schokolade

    • |
    Immer öfter kommt es zu Lebensmittel-Rückrufen, weil bei Stichproben Salmonellen gefunden werden.
    Immer öfter kommt es zu Lebensmittel-Rückrufen, weil bei Stichproben Salmonellen gefunden werden. Foto: Lino Mirgeler/dpa-tmn (Symbolbild)

    Die Drogeriemarkt-Kette Rossmann hat ihr Produkt "Das Exquisite Heidelbeere Weiße Schokolade" zurückgerufen. Die Tafelschokolade müsse "aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes" zurückgerufen werden, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärte. Alle Packungen des Produkts könnten demnach betroffen sein und sollten in die Verkaufsstellen von Rossmann zurückgebracht werden. Der Verkaufspreis werde erstattet.

    Rückruf bei Rossmann: Weiße Schokolade mit Heidelbeeren könnte Salmonellen enthalten

    Alle Packungen von "Das Exquisite Heidelbeere Weiße Schokolade" (GTIN 4305615367347) könnten nach Angaben von Rossmann betroffen sein. Es besteht die Gefahr, dass das Produkt mit Salmonellen verunreinigt ist. Der Drogeriemarkt bittet seine Kunden, die Tafelschokolade nicht mehr zu verwenden und sämtliche Packungen in die Verkaufsstellen zurückzubringen. Der Kundenservice von Rossmann stehe für weitere Informationen zur Verfügung.

    Eine Verunreinigung von "Das Exquisite Heidelbeere Weiße Schokolade" mit Salmonellen könnte Erkrankungen hervorrufen. Symptome einer Ansteckung sind Fieber, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Salmonellen können auch Kopfschmerzen verursachen. Schwere Krankheitsverläufe können bei geschwächten Menschen, Kindern und älteren Menschen auftreten.

    Mitte September hatte Rossman bereits seine Schokoladen-Tafel "enerBiO Vegane Reis-Nougat Crisp" zurückrufen müssen. Damals bestand der Verdacht auf Glassplitter in der Schokolade. Die betroffene Ware war umgehend aus dem Verkauf genommen worden, der Kaufpreis wurde den Betroffenen erstattet.

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Weitere aktuelle Rückruf-Aktionen:

    Penny: Hersteller ruft "Simply Sunny Feigen" getrocknet zurück: Die Firma Kavo Produktions GmbH ruft das Produkt "Simply Sunny Feigen getrocknet" zurück. Der Grund: Schimmelpilzgifte in zu hoher Konzentration.

    Salmonellen: Globus-Salami zurückbringen!: In der "Korrekt Salami" von Globus sind Salmonellen entdeckt worden. Die betroffene Charge ist nicht mehr im Handel. Kunden sollen ihre bereits gekaufte Salami zurückbringen.

    Rückruf bei Lidl: Hähnchenbrust mit Metallteilen: Rückruf bei Lidl: Der Hersteller eines bei dem Discounter angebotenen Produkts hat seine Ware teilweise zurückgerufen. Möglicherweise besteht die Gefahr einer Verletzung durch Metallteile.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden