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Fipronil-Skandal: So ersetzen Sie Eier beim Kochen und Backen

Fipronil-Skandal

So ersetzen Sie Eier beim Kochen und Backen

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    Der Skandal um Fipronil dürfte vielen Menschen den Hunger auf Eier verdorben haben.
    Der Skandal um Fipronil dürfte vielen Menschen den Hunger auf Eier verdorben haben. Foto: Marcel Kusch (dpa)

    Mit Fipronil belastete Eier sind nach Stand von Montag mittlerweile in allen Bundesländern in den Handel gelangt - mit Ausnahme Sachsens. Die Verwendung von Fipronil bei Tieren, die Lebensmittel liefern, ist in der EU verboten. Derzeit wird angenommen, dass ein belgischer Hersteller einem gängigen Reinigungsmittel Fipronil beimengte und es an Betriebe in Belgien, den Niederlanden und Deutschland verkaufte.

    Das Insektizid soll Tiere vor Flöhen, Läusen und Zecken schützen, ist aber auch gesundheitsschädlich beim Menschen.

    In vielen Rezepten und Backanleitungen stehen Eier in der Zutatenliste. Es gibt aber genügend Alternativen. Der Vegetarierbund Deutschland rät zu folgenden Möglichkeiten:

    Stärke- oder Sojamehl: Ein Esslöffel Mehl ersetzt ein Ei. Das Mehl wird mit Wasser angerührt und eignet sich für Kuchen und Gebäck. Allerdings kann man vor allem Sojamehl nach dem Backen herausschmecken.

    Reife Banane: Eine halbe Frucht entspricht einem Ei. Die Banane kommt zerdrückt unter den Kuchenteig und schmeckt nur leicht durch.

    Apfelmus: Apfelmus passt sehr gut bei Muffins und feuchtem Teig. Der Apfelgeschmack geht beim Backen fast vollständig verloren. 80 Gramm Apfelmus entsprechen einem Ei.

    Seidentofu: Etwa 60 Gramm Tofu, cremig gerührt oder püriert, ersetzen ein Ei. Der Tofu eignet sich sowohl für herzhafte als auch für süße Speisen.

    Tomatenmark: Etwa ein Esslöffel ersetzt ein Ei. Die Paste eignet sich zum Beispiel gut für vegetarische Burger als Bindemittel.  dpa, AZ

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