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Neuvorstellung: Dezent anders: Das sind die zwei flotten Zweier von BMW

Neuvorstellung

Dezent anders: Das sind die zwei flotten Zweier von BMW

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    Neu sind am BMW 2er Cabrio die LED-Scheinwerfer mit sechseckigen Tagfahrlicht-Ringen. Auch Nierengrill und Luftöffnungen sind dezent verändert.
    Neu sind am BMW 2er Cabrio die LED-Scheinwerfer mit sechseckigen Tagfahrlicht-Ringen. Auch Nierengrill und Luftöffnungen sind dezent verändert. Foto: BMW

    Ein scharfer Fahrtwind, zerzauste Haare und stetes Rauschen in den Ohren? Denkste: Im BMW 2er Cabrio muss sich niemand wie im Windkanal fühlen. Das Cabriofeeling lässt sich im offenen Dreitürer aus München fein dosieren: Wer nicht alles herunterlassen will, nutzt das Windschott, die Fensterheber und vielleicht das Verdeck – und profitiert von einer angenehmen Akustik, bei der eher leises Rollgeräusch als Motorsound zu vernehmen ist.

    Wie das Facelift das BMW 2er Cabrio optisch aufhübscht

    Mit dem Facelift verleihen die Münchner dem 2er Cabrio ein dezent neues Außendesign: Front- und Rückleuchten funktionieren serienmäßig mit LED-Technik, das Tagfahrlicht erscheint im Rückspiegel anderer in sechseckigen Ringen.

    Auch der Kühlergrill und die Luftöffnungen an der unteren Front sind etwas schärfer gestaltet. Auf Wunsch wird das Cabrio in einer der drei neuen Farben Mediterranean Blue, Seaside Blue oder Sunset Orange verkauft. Aber ob am Mittelmeer oder auf den kurvigen Landstraßen Bayerns, ob im alten 2er Cabrio oder in der gelifteten Neuvorstellung: Das Fahrgefühl bleibt das gleiche.

    Selbst wer in dem Cabrio völlig offen unterwegs ist, muss nicht um gute Gespräche oder den Lieblingssong im Radio fürchten. Der Fahrtwind, der ins Wageninnere zieht, hält sich in Grenzen. Der stärkste Zug im 2er Cabrio kommt aus der Klimaautomatik. Wer sie moderat einstellt, übersteht die Fahrt ohne Halstuch oder Mütze.

    Das ändert sich in der neuen 2er Reihe von BMW

    Sperrt man die Sonne aus, wird es automatisch etwas kühl im Innern. Dort fällt der Fokus auf das neu gestaltete Cockpit. Elegante, schwarze Rundinstrumente sind stärker als in der älteren Version auf den Fahrer ausgerichtet. Auch das Bedienfeld in der Armaturenbrettmitte neigt sich zum Fahrer und wirkt übersichtlicher und leichter zu bedienen. Glanz und eine hochwertige Haptik garantieren das lang gezogene 8,8 Zoll große Display, das sich als Touchscreen jetzt mit den Fingerspitzen bedienen lässt, sowie in besser ausgestatteten Modellen die Zierleisten am Armaturenbrett. Gegen Aufpreis ist eine induktive Ladestation fürs Smartphone erhältlich, mit WLAN kann man zehn Geräte gleichzeitig verbinden. Schade eigentlich, dass im Cabrio-Fond nur sehr beengt gerade einmal zwei Mitfahrer Platz finden.

    Am Antrieb hat die Modellpflege nichts verändert. Den 2er bietet BMW mit Drei-, Vier- oder Sechszylindermotor an, wobei die Leistung bei Benzinern zwischen 136 PS und 340 PS und bei Dieseln zwischen 150 PS und 224 PS liegt. In der präsentierten Version als 220d mit dem 190 PS starken Dieselmotor wirkt das Cabrio eher vernünftig als rassig. Es lenkt sich angenehm durch die Kurven, beschleunigt mit mehr als 1,6 Tonnen aber teils etwas fad.

    Zwei flotte Zweier: BMW 2er Cabrio und 2er Coupé

    Im Vergleich zum mit 340 PS deutlich stärker motorisierten BMW 240i xDrive Coupé ist das Cabrio die leise, entspannte Variante. Das Sport-Coupé erreicht dagegen in 4,4 Sekunden 100 km/h und wird in der Spitze 250 km/h schnell. Und es verfügt über eine Eigenschaft, die im Cabrio 1100 Euro extra kostet: ein adaptives Fahrwerk, mit dem der Fahrer mithilfe des Fahrerlebnisschalters entscheidet, ob er gemütlich oder sportlich unterwegs ist. Gerade im Sport-Plus-Modus wird die Fahrt im 2er Coupé mit dem harten Sportfahrwerk zum Erlebnis. Das Auto liegt mit Allradantrieb wunderbar auf der Straße – immer dann zumindest, wenn sie eben ist. Doch selbst auf Asphaltwegen mit tiefen Spurrinnen wackelt der Wagen nicht, er hoppelt eher ein wenig.

    Den flotten Fahrstil im Coupé muss man sich leisten wollen, schnell steigt der Benzinverbrauch von acht auf zehn bis zwölf Liter. Sparsamer und ruhiger fährt sich da das 220d Cabrio mit etwa fünf Litern Diesel im Durchschnittsverbrauch.

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