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Russland
22.05.2018

Moskau: Willkommen im Herzen der Fußball-WM

Zur blauen Stunde auf dem Roten Platz - links die Basilius-Kathedrale, rechts das Lenin-Mausoleum und der Moskauer Kreml.
Foto: Christophe Gateau, dpa

Moskau ist eine der spannendsten Metropolen des Kontinents. Ein Streifzug durch die größte Stadt Europas

"Nach Moskau! Nach Moskau!“ Es ist ein Ruf voller Sehnsucht und Begeisterung, den die jungen Damen da ausstoßen. In Anton Tschechows tragischer Komödie "Drei Schwestern", uraufgeführt am Künstlertheater unweit der Flaniermeile Twerskaja vor mehr als 100 Jahren, träumen die Frauen auf dem Land von der großen Metropole: Alles andere in Russland ist Provinz. Und heute? Ist Moskau immer noch das Machtzentrum und eine Stadt, die niemals zu schlafen scheint. Eine Mega-City mit reichlich Ecken und Kanten. Aber auch, wenn man mal Putins Politik beiseitelässt, mit überraschend großem Herz.

Russland macht es Reisenden nicht einfach

Moskau ist die größte Metropole Europas: Im Stadtgebiet leben zwölf Millionen Menschen, in der Agglomeration gut 20 Millionen. Dass sie trotzdem relativ wenige Touristen aus dem Westen für einen Städtetrip erkunden, liegt an der Visumspflicht: Russland macht es Reisenden nicht gerade einfach. Doch einmal vor Ort präsentiert sich Moskau weder kalt noch sowjetisch-grimmig. „Irgendwie sind die Russen anders als wir Deutsche“, scherzt Oliver Eller, Direktor des Hotels Baltschug Kempinski. „Sie haben ein doppelt so großes Herz. Leider zeigen sie es einem erst, wenn man sie etwas besser kennengelernt hat.“

Foto: Christophe Gateau, dpa

Das Baltschug bringt mit dem Café Kranzler Berliner Flair von der Spree an die Moskwa, serviert aber auch edelste russische Spezialitäten. Wer will, kann sich durch die Köstlichkeiten einer dreistufigen Étagère probieren oder dreierlei Wodka mit passenden Kanapees verkosten. Berühmt ist das Baltschug aber vor allem wegen seiner einmaligen Lage: Die Zimmer der Fünf-Sterne-Unterkunft bieten den schönsten Blick der Stadt. Das Hotel liegt direkt gegenüber der Basiliuskathedrale: Das Gotteshaus mit seinen dämmerigen Kapellen und den weithin sichtbaren bunten Kuppeln ist der architektonische Höhepunkt der Stadt. Besonders märchenhaft wirkt die Kirche nachts, wenn sie im Scheinwerferlicht leuchtet.

In keiner anderen Stadt lässt es sich so schnell so viel Geld ausgeben

Wer Moskau kennenlernen, verstehen und schätzen will, sollte die Stadt von hoch oben betrachten, ihr prunkvolles Herz bestaunen, und auch die schillernde Unterwelt erkunden. Den weiten Blick aufs Häusermeer gibt es zwar auch von einer der schicken Dachbars im Zentrum. Dort rollen wie eh und je die von Oligarchen großzügig an ihre Entourage verteilten Rubel: In vermutlich keiner anderen Stadt auf der Welt lässt sich ganz so unkompliziert ganz so schnell ganz so viel Geld ausgeben. Doch die Aussicht gibt es auch bodenständiger, viel sympathischer, und ganz umsonst.

Am westlichen Ufer der Moskwa liegen hoch über dem Fluss die Sperlingsberge. Sobald die Bäume der riesigen Parkanlage im Frühling ergrünen, sind die Bänke von Pärchen belegt. Es ist ein so romantischer Ort, dass das Echo der geflüsterten Liebeserklärungen bis in den Herbst hinein nachklingt. Im Winter, wenn Väterchen Frost zum Jahreswechsel die Geschenke gebracht hat, kommt die Stunde von Schneeflöckchen, seiner Helferin. Ist alles in Weiß eingehüllt, fahren Kinder hier Schlitten und Erwachsene gehen per Sessellift auf die Skipiste. Wer ohne Begleitung unterwegs ist, kann sich auf den Sperlingsbergen aber auch ganz einfach in Moskau selbst verlieben, und zwar das ganze Jahr über. Vom großen Platz vor der Lomonossow-Universität, der größten Hochschule Russlands, bietet sich ein weiter Blick auf die Stadt.

Foto: Kyodo, dpa

Überragend sind die "Sieben Schwestern“, jede von ihnen ein Kind der Stalin-Ära. Die sieben imposanten Wolkenkratzer mit pompösen Zuckerbäckerhütchen erzählen vom neuen Selbstbewusstsein der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Ferne leuchten die verglasten Spiegeltürme der Neuzeit, aber auch die Kuppeln unzähliger Kirchen und Klöster. Einem direkt zu Füßen liegt die Kathedrale des Sports: Das Luschniki-Stadion wurde für die Olympischen Spiele 1980 errichtet. Bald kickt hier die deutsche Nationalmannschaft um den Titel des Fußball-Weltmeisters.

Moskau soll dann als Schaufenster des neuen Russlands glänzen, weshalb in der Stadt überall gebaut wird. Auch rund um den Kreml: Die über dem Fluss Moskwa thronende historische Festung neben dem Roten Platz ist nicht nur die Residenz des Präsidenten, sondern auch eine gigantische Schatztruhe. Hinter den roten Mauern der Burg residierte einst mit dem Zar der weltliche und mit dem Metropoliten der geistige Herrscher. Vor 400 Jahren beeindruckte man das Volk mit der riesigen Zarenkanone, auch wenn sie mit ihren 40 Tonnen viel zu schwer war, um je benutzt werden zu können. Ganz und gar keine Potemkin’sche Vision sind dagegen die Kathedralen voller Ikonen und Sarkophage, gekrönt mit blitzenden Kuppeln und Kreuzen. Was die Herrscher auf dem Kopf hatten, zeigt die Rüstkammer: Gold und Edelsteine im Überfluss.

In Moskau entdeckt man immer wieder etwas Neues

Schmuck ist auch die Moskauer Unterwelt, wo niemand um Leib und Leben bangen muss, denn hier geht es die meiste Zeit recht geschäftig zu. Die Bahnhöfe der Metro sind Paläste fürs Volk. Viele U-Bahn-Stationen zieren weiße Marmorsäulen unter wuchtigen Kuppeln, prächtige Kronleuchter und wie Kirchenfenster leuchtende Buntglasscheiben. Mosaike, Malereien und Skulpturen zeigen glorreiche Episoden aus der russischen Geschichte, idealisieren das einfache Leben auf dem Land, die Kämpfer der Oktoberrevolution und die Leistung der Kosmonauten im All.

Moskaus Hipster werkeln lieber an der Verwandlung brachliegender Industrieareale. Zeitgenössische Kunst findet man in einer ehemaligen Weinfabrik am Kursker Bahnhof und in einem früheren Großrestaurant am Gorki-Park. Der Backsteintempel der Schokoladenfabrik „Roter Oktober“ ist nun voller Pop-up-Shops, Cafés und Restaurants. Den schönsten Blick gibt es von der Terrasse der Strelka Bar.

Moskau birgt Geheimnisse wie die legendären russischen Matrjoschkas: In einer Puppe steckt noch eine Puppe steckt noch eine Puppe … Wer denkt, alles gesehen zu haben, findet immer wieder etwas Neues.

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