Kaum ein historisches Werk ist als Lektüre so umstritten wie Adolf Hitlers „Mein Kampf“. Künftig soll das Buch auch im Schulunterricht eine Rolle spielen. Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle sagte gestern, dass die komplette kommentierte Ausgabe der Hetzschrift nur schwer im Unterricht einzusetzen sei. Dagegen biete es sich an, nur Auszüge aus der kommentierten Fassung „Mein Kampf“ in der historisch-politischen Bildung als Quelle für den Geschichtsunterricht heranzuziehen. Ein Befürworter dieser Idee ist Andreas Eberle, der Schulleiter des St.-Thomas-Gymnasiums Wettenhausen.
Günzburg