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Wettenhausen: Der Kindergarten bleibt im Kloster

Wettenhausen

Der Kindergarten bleibt im Kloster

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    Der im historischen Gebäude des Klosters Wettenhausen untergebrachte Kneipp-Kindergarten wird für knapp 1,5 Millionen Euro aufwendig saniert und auf drei Gruppen erweitert. Das hat der Kammeltaler Gemeinderat beschlossen.
    Der im historischen Gebäude des Klosters Wettenhausen untergebrachte Kneipp-Kindergarten wird für knapp 1,5 Millionen Euro aufwendig saniert und auf drei Gruppen erweitert. Das hat der Kammeltaler Gemeinderat beschlossen. Foto: Wolfgang Kahler (Archiv)

    Von den Zuhörerplätzen kam dezenter Beifall: Der Gemeinderat Kammeltal hatte gerade mehrheitlich einen wegweisenden Beschluss gefasst. Der Wettenhauser Kneipp-Kindergarten wird im historischen Gebäude des Klosters bleiben, für 1,46 Millionen Euro saniert und auf drei Gruppen erweitert. Dieser Beschluss wird zudem als wichtiger Schritt für den Erhalt der Klosteranlage gesehen. „Eine wirtschaftlich vernünftige und politisch kluge Entscheidung“, wie Kammeltals Bürgermeister Matthias Kiermasz gegenüber unserer Zeitung betonte. „Große Freude“ löste der Beschluss auch bei Schwester Amanda Baur, der Priorin des Wettenhauser Klosters, aus, die als Zuhörerin ebenso wie die Kindergärtnerinnen die Sitzung verfolgte. „Damit ist jetzt ein Anfang gemacht“, sagte die Priorin. Gemeinsam mit Hubert Hafner, dem Geschäftsführer der Klosterentwicklungs GmbH, ist sie zuversichtlich, dass noch bis Jahresmitte konkrete Konzepte für die riesige Anlage im Besitz des Ordens der Dominikanerinnen präsentiert werden. „Einige Varianten sind möglich“, meinte die Ordensschwester, und der Kindergartenbeschluss sei nun der optimale Startschuss.

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