Andrea Preljvukaj ist sauer: Seit Jahren ist die Rede davon, den Breitbandausbau in der Gemeinde Kammeltal voranzutreiben. Doch außer leeren Versprechungen sei nichts gewesen. Vor allem im südlichen Bereich – sie selbst wohnt im Ortsteil Kleinbeuren – sei das Internet so langsam, dass sich ihr Sohn deswegen nicht auf digitalem Weg an der Uni einschreiben konnte. „Das ist kein Zustand mehr“, sagt sie gegenüber unserer Zeitung. Sie habe das Thema schon mehrfach – erfolglos – in der Gemeindeverwaltung angesprochen, in ihrer Not hat sie sich jetzt schriftlich an den Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein gewandt. Bürgermeister Matthias Kiermasz ist die Problematik durchaus bewusst, die Kritik will er aber so nicht stehen lassen. „Es ist ja nicht so, dass wir nichts gemacht hätten.“ Es habe Rückschläge in den Förderverfahren gegeben, 2017 habe der Breitbandausbau aber höchste Priorität.
Breitbandausbau