Diskussion um den Schulstandort Burgau
Mehrere Mitglieder des Stadtrats sind in Sorge um die Zukunft der Realschule. Doch sind ihre Befürchtungen berechtigt?
Bei der emotional geführten Diskussion zur Übernahme der Busfahrtkosten für die Kinder aus Limbach, die die Realschule Burgau besuchen (wir berichteten mehrfach), hat sich der Stadtrat auf eine Lösung geeinigt. Die Hälfte der Kosten soll übernommen werden, sofern der Landkreis die andere Hälfte zahlt. Momentan sind sechs Schüler aus dem Stadtteil betroffen. Die Entscheidung fiel einstimmig, aber mit wenig Begeisterung. Denn die Ratsmitglieder haben kein Verständnis dafür, dass die Kosten für den Weg nach Burgau höher sein sollen als für den zu Schulen in Günzburg und die Stadt in die Bresche springen muss.
Zweiter Bürgermeister Martin Brenner (CSU) sieht über kurz oder lang sogar den Schulstandort Burgau gefährdet. Auch der Dritte Bürgermeister Herbert Blaschke (FDP/FB), der ebenfalls im Kreistag sitzt, rechnet mit „Verschiebungen bei den Realschulen“. Die Frage sei nur: „Wohin?“ Und Jürgen Pauer (Freie Wähler) kritisierte die „Art und Weise“, den Standort mittelfristig infrage zu stellen. Sollte es so kommen, „wäre das der Gipfel der Unverschämtheit“, schließlich hat die Stadt – mit finanzieller Unterstützung des Kreises – die Bushaltestelle an der Realschule vor wenigen Jahren komplett erneuert. „Dann muss uns der Kreis das Geld zurückzahlen“, forderte Pauer.
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