Mutter Nazlia kauert neben der Heizung am Boden und weint still. Die Augen von Vater Taisir scheinen noch größer geworden zu sein, vielleicht, weil noch mehr Angst aus ihnen spricht. Seit am Donnerstag die Nachricht mit dem Termin für die Abschiebung gekommen ist, hat das syrische Elternpaar kaum noch etwas gegessen. Hoffnungslosigkeit und tiefer Ernst erfüllen das kleine Zimmer in Kötz. In Bulgarien, auch wenn sie dort als Asylanten anerkannt sind, sehen die Eltern keine Zukunft für ihre Familie.
Schicksal