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Schicksal: Kaum ein Licht der Hoffnung

Schicksal

Kaum ein Licht der Hoffnung

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    Kaum ein Licht der Hoffnung gibt es für Familie Jouma. Die Syrer sollen am Donnerstag nach Bulgarien abgeschoben werden. Eine große Kostbarkeit ist für Nazlia Jouma und ihre Familie dieses Amulett mit Gesteinsbröckchen, das in Kötz neben dem Teelicht liegt. Es stammt aus dem Grab des Scheichs Adi, den die Jesiden als großen Reformer verehren. Nazlias Großvater hat die Steinbröckchen von einer Pilgerreise mitgebracht.
    Kaum ein Licht der Hoffnung gibt es für Familie Jouma. Die Syrer sollen am Donnerstag nach Bulgarien abgeschoben werden. Eine große Kostbarkeit ist für Nazlia Jouma und ihre Familie dieses Amulett mit Gesteinsbröckchen, das in Kötz neben dem Teelicht liegt. Es stammt aus dem Grab des Scheichs Adi, den die Jesiden als großen Reformer verehren. Nazlias Großvater hat die Steinbröckchen von einer Pilgerreise mitgebracht. Foto: Irmgard Lorenz

    Mutter Nazlia kauert neben der Heizung am Boden und weint still. Die Augen von Vater Taisir scheinen noch größer geworden zu sein, vielleicht, weil noch mehr Angst aus ihnen spricht. Seit am Donnerstag die Nachricht mit dem Termin für die Abschiebung gekommen ist, hat das syrische Elternpaar kaum noch etwas gegessen. Hoffnungslosigkeit und tiefer Ernst erfüllen das kleine Zimmer in Kötz. In Bulgarien, auch wenn sie dort als Asylanten anerkannt sind, sehen die Eltern keine Zukunft für ihre Familie.

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