Schutzwand zu kurz für Lärm
An der Autobahn wird nachgebessert
Vor einem halben Jahr ist die neue Autobahn zwischen Augsburg und Ulm für den Verkehr freigegeben worden. Nun ist klar: Zumindest an einer Stelle müssen die Betreiber nachbessern, weil von dieser Stelle eine zu hohe Lärmbelastung ausgeht. Auf der jüngsten Sitzung des Neusässer Stadtrates wurde bekannt, dass im Bereich der Neusässer Schmutterbrücke der Übergang zwischen Beton- und Asphaltschicht nicht exakt verarbeitet ist und nachgebessert werden muss. Außerdem haben die Besitzer von 35 Häusern im Stadtteil Täfertingen Anspruch auf lärmmindernde Umbauten, weil bei ihnen in der Nacht die zulässigen Lärmgrenzwerte überschritten sind. Auch im Kreis Günzburg hoffen viele Bürger darauf, dass beim Lärmschutz nachgebessert wird, zuletzt hatte Burgau beschlossen, die Arbeiten an der Autobahn überprüfen zu lassen. Entgegen der Äußerungen seitens der Stadt wird von Zusmarshausen gegenüber unserer Zeitung übrigens betont, dass dort noch keine Aufträge für Überprüfungen vergeben wurden.
Das bei Neusäß nachgebessert werden muss, sei das Ergebnis einer Untersuchung der Autobahndirektion Süd, sagte der Neusässer Bauamtsleiter Gerald Adolf auf der Sitzung. Die betroffenen Häuser befinden sich nahezu allesamt in der Straße Hoher Weg, wo zwischen den Häusern und der A8 nur ein Feld verläuft. „Hier sind die Werte je nach Lage zwischen 0,1 und 2,3 Dezibel überschritten“, so Adolf. Tagsüber seien die Werte in Ordnung. Für betroffene Hausbesitzer bedeutet das, dass sie einen Anspruch auf den Einbau von Lärmschutzfenstern und eine Lüftungsanlage haben, damit sie in der Nacht das Fenster nicht öffnen müssen.
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