Vom Stolz, ein Bauer zu sein
Ihr Berufsstand hat zu Unrecht einen schlechten Ruf, finden Marianne Stelzle und Stephan Bissinger. Das habe viel mit Unwissenheit zu tun. Daran wollen sie etwas ändern.
Der Satz kommt Marianne Stelzle direkt aus dem Herzen. „Ich bin stolz, eine Bäuerin zu sein“, sagt die 55-Jährige. Kaum hat sie ihr letztes Wort ausgesprochen, strahlt sie übers ganze Gesicht. Stelzle hat auch allen Grund dazu. Vor wenigen Tagen wurde sie in Kemnat nach ihrer ersten Amtszeit für weitere fünf Jahre zur Kreisbäuerin gewählt. Dabei hat sie ein Ergebnis erzielt wie es eigentlich nur in der früheren DDR möglich war: Von den anwesenden 50 Ortsbäuerinnen haben alle Stelze ihr Vertrauen ausgesprochen. 100 Prozent Zustimmung – mehr geht nicht.
Ihren Stolz begründet die Landwirtin aus dem Günzburger Stadtteil Reisensburg damit, dass „wir nachhaltig und qualitativ hochwertig produzieren. Natürlich müssen wir wirtschaftlich handeln. Das schließt aber nicht aus, dass wir gut mit unseren Tieren und gut mit unserem Boden umgehen“, sagt sie. Im Gegenteil: Es sei sogar Bedingung dafür, dauerhaft bestehen zu können. „Wir hängen doch davon ab.“
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